Eines Abends bog ich scharf vom Flur in unsere Waschküche ein und stolperte über die Katzentoilette, die nicht an ihrem üblichen Platz stand. Ich fiel nach vorn und stieß heftig mit dem Kopf gegen die scharfe Kante des Waschbeckens.
Die betroffene Stelle blutete sehr, und mein Mann eilte herzu, um mir zu helfen. Er war verständlicherweise besorgt und sagte, dass die klaffende Wunde auf meiner Stirn genäht werden müsse und dass er mich zur Notaufnahme bringen sollte. Ich bedankte mich, versicherte ihm aber, dass Gott für mich sorgte und dass ich beten würde. Da er bei anderen Gelegenheiten miterlebt hatte, wie wirksam Gebet ist, unterstützte er meinen Wunsch zu beten und mich bezüglich der Heilung auf Gott zu stützen.
Mir fiel sofort eine Bibelstelle ein, mit der ich seit meiner Kindheit vertraut bin: „Ich aber ging an dir vorüber und sah dich in deinem Blut liegen und sprach zu dir ...: Du sollst leben! Ja, zu dir sprach ich ...: Du sollst leben!“ (Hesekiel 16:6). Ich kannte diese Stelle, denn meine Mutter hatte mit ihr gebetet, als sie während der Schwangerschaft mit meinem Bruder starke Blutungen hatte. Damals beschäftigte sich meine Familie erst seit kurzer Zeit mit der Christlichen Wissenschaft, und die Praxis des Arztes, der meine Mutter behandelte, war weit von unserem winzigen Wohnort entfernt. Ich weiß noch, dass meine Mutter vollständig geheilt war, als mein Vater mit ihr bei der Praxis ankam, und mein Bruder kam ohne Komplikationen zur Welt.
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