Ich war mit meiner Familie in einem Gartencenter. Es ging mir nicht besonders gut.
Ich fragte Mami, ob ich zur Toilette gehen könne, und sie sagte ja. Ich ging dorthin, um etwas Zeit zum Nachdenken zu haben.
Das habe ich dann gedacht: Ich weiß, dass Gott bei mir ist. In der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft habe ich gelernt, dass Gottes Liebe überall ist und dass ich immer in Seinen liebvollen Armen geborgen bin. Ich betete ein Gebet für Kinder, das Mary Baker Eddy geschrieben hat und das ich in der Sonntagsschule gelernt habe. Es geht so:
Vater-Mutter-Gott,
der mich liebt,
wenn ich schlafe, mich umgibt;
leite meine Füßchen mir
hinauf zu Dir.
(Vermischte Schriften 1883–1896, S. 400)
Ich bin ja nicht schlafen gegangen, sondern betete, damit mir Gebet half, Gottes Liebe zu fühlen. Danach habe ich das „Tägliche Gebet“ und das Gebet des Herrn gebetet.*
Nach dem Beten ging es mir viel besser. Darum bin ich zu Mami gegangen. Sie sagte mir, dass sie auch gebetet hatte. Ich fühlte mich wieder wohl, als wir zurück zum Rest der Familie gingen. Danke, Gott.
*Du kannst das „Tägliche Gebet“ im Kirchenhandbuch (Mary Baker Eddy, S. 41) und das Gebet des Herrn im 6. Kapitel des Matthäusevangeliums in der Bibel finden.
