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Original im Internet

Die liebevolle Geborgenheit der Kirche

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 1. Februar 2023

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 10. Oktober 2022 im Internet.


Als ich vor Jahren in einem Militärkrankenhaus tätig war, saß ich still vor einigen Proben von Blutreserven, die ich in Notfällen ausgeben sollte. Diese Proben waren getestet worden, und das Ergebnis sah gut aus. Doch als ich mir diese Proben erneut ansah, drängte sich mir plötzlich die Frage auf: Was ist der Sinn dieser Sache – hängt davon das Leben ab? Die Fragen gingen weiter: Wer bin ich, dass ich diese Arbeit tue? Wodurch bin ich fähig, eine endgültige Entscheidung über andere zu treffen? Sicher, ich war ausgebildet, hatte jahrelang studiert, doch war ich auf eine Notfallsituation vorbereitet, in der das Leben eines Menschen von meinen Entscheidungen abhing?

Damals hatte ich zwar von der Christlichen Wissenschaft gehört, wusste aber nicht genug darüber, um sie zu verstehen. Doch ich sehnte mich intensiv nach Frieden. Ich bat Gott still und innig, mir zu helfen, so wie ich das schon zu anderen Zeiten getan hatte. In diesen Situationen hatte ich nie das Gefühl, eine Antwort zu bekommen, die mir sagte, welche medizinische Entscheidung die richtige war. Aber ich fühlte oft einen klaren Frieden und die Versicherung, dass sich geistig viel mehr abspielte, als ich damals verstand. Das fühlte sich unglaublich gut an, herzerwärmend und wie etwas, worauf ich mich stützen und was ich besser verstehen lernen konnte. Solche Erfahrungen hatte ich immer wieder bei der Arbeit.

Als ich Jahre später die Christliche Wissenschaft als die Wahrheit erkannt hatte, besuchte ich zum ersten Mal eine Kirche Christi, Wissenschaftler. Während des stillen Gebets der Gemeinde sah ich mich um und hatte plötzlich genau dasselbe mächtige Gefühl von Frieden, Wärme und Gegenwart, das ich während meiner Gebete am Arbeitsplatz empfunden hatte. Es kam mir vor, als hätte ich heiligen Boden betreten! Ich war tief von der Erkenntnis berührt, dass die liebevolle Geborgenheit, die ich beim Beten empfunden hatte, wahre Kirche ist. Das war es, was mich umgeben hatte, als ich mir wie eine Fremde im fremden Land vorgekommen war, während mein Herz sich nach Antworten für diese Notfallsituationen gesehnt hatte.

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