Im Sommerlager hatte ich die Gelegenheit, „solo“ zu übernachten. Das bedeutet, mit Schlafsack in den Wald in der Nähe das Lagers zu gehen und die Nacht allein unter freiem Himmel zu verbringen.
Ich hatte das schon mehrmals gemacht, war aber immer relativ nahe bei anderen – nur 10 oder 12 m von ihnen und dem Weg entfernt. Doch diesmal war ich fast 100 m von anderen entfernt, mitten im dichten Wald.
Zuerst war es nicht weiter schlimm. Doch als es dunkel wurde, fiel mir ein, dass Bären und Coyoten auftauchen könnten. Dieser Gedanke ist nicht gerade angenehm, besonders wenn man allein ist, deshalb habe ich mich im Gebet an Gott gewandt, damit ich ein besseres Gefühl und mehr Gelassenheit darüber bekam, draußen zu schlafen. Ich habe in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft und auch in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy gelernt, dass Gott Alles und nur gut ist. Auf diese Weise an Gott zu denken war der Ausgangspunkt meiner Gebete.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
