Am 24. Dezember 1990 ging ich zu einer routinemäßigen Schwangerschaftsuntersuchung in unsere örtliche Entbindungsklinik. In Anbetracht der damals hohen Geburtenzahlen in jenem Teil der Welt wurden die Schwangeren für die Schwangerschaftsvorsorge in „Teams“ eingeteilt, wodurch die Vorsorgeuntersuchungen in Windeseile vorgenommen wurden.
Ich befand mich im achteinhalbten Monat, und der Gynäkologe war besorgt, als ich erwähnte, dass die Aktivität des Fötus in den letzten Monaten stetig nachgelassen zu haben schien. Da es sich um mein erstes Kind handelte, hatte ich gedacht, es sei normal, sobald der Geburtstermin näher rückt.
Am Ende der Untersuchung teilte mir der Gynäkologe mit, dass ich 15 Minuten Zeit hätte, nach Hause zu gehen und meine Sachen zu packen, um zur Entbindung ins Krankenhaus zurückzukehren. Ich rief meinen Mann an, der daraufhin sofort die Arbeit verließ und sich mit mir in unserer Wohnung traf.