Irgendwann um das Jahr 700 v. Chr. sagte der Prophet Jesaja (2:4): „Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Speere zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk gegen das andere das Schwert aufheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“
Spulen wir ins frühe 20. Jahrhundert vor, so sind Jesajas Worte, wenn man sie als wörtliche Prophezeiung liest, immer noch nicht erfüllt. Aber etwas Bemerkenswertes ist geschehen. Die Wissenschaft hinter der heilenden Macht, die Christus Jesus demonstrierte, wurde 1866 von Mary Baker Eddy entdeckt. Zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts wurde diese transformierende Macht, die in der frühen Praxis des Christentums so tief verwurzelt war, erneut von zahllosen Menschen unter Beweis gestellt. Doch hat Mrs. Eddy über den Bedarf der individuellen Heilung des Einzelnen hinausgesehen. Sie erkannte, dass die Macht, die Jesus befähigte, unversehrt durch eine gewaltbereite und mordlustige Menschenmenge zu gehen, Sünder umzuwandeln und Blinde, Taube sowie Kranke zu heilen, auch auf Weltprobleme – einschließlich Krieg – angewandt werden muss.
In der Tat hat Mrs. Eddy dieses umfassendere Gebet sehr ernst genommen. Im Christian Science Journal, einem Schwestermagazin des Herolds, schrieb sie im Mai 1908: „Viele Jahre lang habe ich täglich gebetet, dass es keinen Krieg, kein barbarisches Hinschlachten unserer Mitmenschen mehr geben möge; gebetet, dass alle Völker auf Erden und auf den Inseln des Meeres einen Gott, ein Gemüt, haben, Gott über alles lieben und ihren Nächsten lieben mögen wie sich selbst“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler, und Verschiedenes, S. 286).
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