Schon kleine Kinder lernen, Bäume zu malen: vielleicht ein paar gestrichelte grüne Kreise als Blätter, ein dicker brauner Stamm und dann umgekehrte Dreiecke als Andeutung der Wurzeln, ohne die kein Baum auskommt. Meine Mutter hatte eine dieser frühen Zeichnungen von mir auf den Bezug eines Kissens gestickt, das jahrzehntelang das Sofa in unserem Wohnzimmer schmückte. Ich bin sicher, der dargestellte Baum existierte noch länger.
Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der praktischen, heilenden Wissenschaft des Christentums, gab in einem Gedicht über eine majestätische Eiche auf einem Berg die bleibende geistige Botschaft des Baums wieder:
So treu, geduldig sei auch ich; bereit,
kraftvoll zu widerstehn dem Sturm der Zeit;
so tief gewurzelt in der Liebe Grund,
so mächtig strebend auf zum Himmelsrund.
(Vermischte Schriften 1883–1896, S. 392)
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