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Original im Internet

FÜR JUNGE LEUTE

Die göttliche Intelligenz ist immer zur Hand

Aus der August 2025-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Originaltext auf Spanisch

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 21. April 2025 im Internet.


Eine Heilung in der Christlichen Wissenschaft zu erleben verleiht uns Kraft, Zuversicht und Vertrauen in Gottes Macht und Fürsorge. Ich habe viel Auf und Ab erlebt, aber es war ein großer Segen, mit dreizehn mit der Christlichen Wissenschaft bekanntgemacht zu werden.

Während meines Unistudiums habe ich auch an den Wochenenden auf dem Campus gearbeitet und gelernt, denn ich wollte vorankommen. Ich habe hart gearbeitet und so manche Stunde Schlaf geopfert, um Fortschritt zu machen.

Einmal hatte ich einen teuren Kurs zu einem neuen Thema belegt, das sich sehr von meinen sonstigen Seminaren unterschied. Ich hatte mich außerdem für mehrere Seminare eingeschrieben, und es kam mir vor, als hätte ich nie genug Zeit für alles. Ich fürchtete, den Kurs zum neuen Thema nicht zu bestehen, denn ich verstand einiges nicht, obwohl der Inhalt interessant war und die Dozentin alles sehr gut vorbereitet hatte. Die Anforderungen dieses Kurses zwangen mich, doppelt so hart zu arbeiten. Doch trotz meines Einsatzes brachte ich bei den ersten beiden Prüfungen nur mäßige Ergebnisse, und jetzt bei der dritten Prüfung brauchte ich eine hohe Punktzahl. Ich war sehr besorgt und beschloss zu beten.

Im Herold der Christlichen Wissenschaft hatte ich einige Zeugnisse von Studentinnen und Studenten gelesen, die gebetet hatten. Sie schrieben, dass Gott uns hilft, wenn wir ehrlich sind. Ich wusste, dass Ehrlichkeit eine göttliche Eigenschaft ist, die auch ich zum Ausdruck bringe.

Außerdem klammerte ich mich an die Definition von Gemüt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy: „Das einzige Ich oder Uns ...“ (S. 591). Und ich betete mit der Definition von Mensch auf derselben Seite: „Die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die vollständige Darstellung des Gemüts.“

Mit diesen Definitionen zu beten half mir zu verstehen, dass die Intelligenz, die ich für meine Seminare brauchte, nicht in mir, in einem sogenannten Gehirn, enthalten ist. Ich bin Gottes Widerspiegelung, also habe ich Zugang zur göttlichen Intelligenz, die direkt vom Gemüt, von Gott, ausgeht. In der Tat sind es Gottes Eigenschaften, und somit auch richtiges Verständnis sowie Weisheit und Ehrlichkeit, die mein Sein ausmachen.

Der Tag der Prüfung kam, und ich hatte mich wegen einiger Arbeitsverpflichtungen nicht sehr darauf vorbereiten können. Als ich an der Uni ankam, schlug ich das Buch für den Kurs auf und las drei Seiten. Was ich da las, erregte meine Aufmerksamkeit, ich merkte aber auch, dass es nicht Teil der Kapitel war, die die Dozentin uns aufgegeben hatte. Deshalb betete ich vor der Prüfung und während die Prüfungsunterlagen verteilt wurden. Ich vertraute darauf, dass Gott mich ruhig und klar führen würde.

Dann fing ich an, die Fragen zu lesen und zu beantworten. Mehrere Fragen bezogen sich auf die drei Seiten, die ich gelesen hatte, und ich erinnerte mich an einige Dinge, sodass ich die Fragen beantworten konnte.

Ich war immer noch sehr nervös und hatte große Sorge, dass ich den Kurs schlecht abschließen würde. An einer Stelle wollte ich die Prüfung abgeben und einfach gehen. Stattdessen betete ich, um mich besser als Gottes Widerspiegelung zu verstehen. Kurz danach sagte mir die Dozentin, ich solle bleiben, denn sie werde die Prüfung direkt durchsehen und mir mein Ergebnis mitteilen.

Etwas später rief sie mich zu sich und zeigte mir die Prüfung. Ich nahm sie und schaute nach durchgestrichenen Antworten, doch es gab keine. Ich schaute meine Prüfungen immer durch, um zu sehen, was ich falsch gemacht hatte. Aber dann sah ich die Zensur, und zu meiner Überraschung hatte ich alle 20 Fragen richtig beantwortet. Das war wundervoll! Ich war sehr froh und Gott so dankbar. Das war wieder einmal ein Beweis für Seine Macht, Seine Liebe und Seine Fürsorge.

Diese Erfahrung hat mich durch alle meine Seminare begleitet. Ich weiß, dass die Intelligenz, die ich ausdrücke, nicht aus mir kommt, sondern aus Gott. Er ist alle Weisheit, Wahrheit und ewig. Ich lerne jeden Tag von Gott und befreie mich von materiellen Überzeugungen, wie zum Beispiel der Vorstellung, dass wir die Kinder der Sünde oder sterblich, wehrlos usw. sind. Ich war mit diesen Vorstellungen in der Religion aufgewachsen, die meine Familie davor praktiziert hat. Ich hatte mich unwürdig und wie ein Nichts gefühlt und geglaubt, dass ich nur wenig Gutes verdiente.

Jetzt weiß ich die Wahrheit: dass ich eine Tochter Gottes bin. Ich bin Sein Bild und Gleichnis, Seine Widerspiegelung – und das fühlt sich sehr befreiend an. Dieses Verständnis hat meinem Leben auch Frieden geschenkt und mir geholfen, mich selbst mehr zu lieben. In der Christlichen Wissenschaft habe ich meine wahre Identität verstehen gelernt, und dafür bin ich sehr dankbar.

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