
Zeugnisse
Vor einigen Jahren begann mir das Sehen Schwierigkeiten zu machen. Mit dem einen Auge konnte ich alles sehr gut sehen, was ich direkt vor mir hatte, und mit dem anderen das, was weit entfernt lag.
Vor einigen Jahren beschloß ich, auf den Rat von Bekannten hin, die von meinem Problem wußten, an einen Ort zurückzukehren, wo man mich kannte und wo ich meine einträgliche Arbeit wieder aufnehmen konnte, die ich aufgegeben hatte. Ich hoffte, damit eine unharmonische Familienangelegenheit zu bereinigen.
1951, noch bevor ich in den Westen zog, hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Ich wurde zu einer sehr liebevollen Christlichen Wissenschafterin geführt, die meine ersten Schritte in der Wahrheit lenkte.
Im Jahre 1932 lernte ich die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr'istjən s'aiəns) kennen. Damals litt ich an verschiedenen Krankheiten.
Vor über fünfzig Jahren wurde ich Mitglied Der Mutterkirche. Ich hatte die Christliche Wissenschaft mehrere Jahre lang studiert und ihre Lehren als die Lebenseinstellung, die unser Meister, Christus Jesus, lehrte, angenommen.
Wie ich zur Christlichen Wissenschaft fand. In einer unruhigen Welt, in der mancher einer festen Überzeugung von G ottes Sein skeptisch gegenübersteht, erlebt man dennoch, wie die Menschen unbewußt G ott von ganzem Herzen suchen.
Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit in Deutschland hatten mich stark beeinflußt. Ich war sehr materiell orientiert und moralisch schwach geworden.
Als ich vor vielen Jahren die Gottesdienste einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, zu besuchen begann, hatte ich ein Gewächs im Gesicht. Es hatte mich nicht gestört, bis eine liebe Nachbarin eine Bemerkung darüber machte und betonte, daß es so einfach sei, es durch einen Arzt entfernen zu lassen.
Vor ungefähr zwanzig Jahren litt ich lange Zeit an sehr schmerzhaften Abszessen in beiden Ohren. Ärztliche Behandlung hatte mir keine Hilfe gebracht.
Im Jahre 1975, als das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, hundert Jahre alt war, teilte mir ein Optiker nach mehreren langen Untersuchungen mit, daß er glaube, ich leide an einer sehr ernsten Augenkrankheit, die zur Erblindung auf beiden Augen führen würde. Er und der Arzt, den er aufgrund beruflicher Bestimmungen hinzuziehen mußte — beide waren im Gemeinwesen hoch angesehen —, zeigten aufrichtige Besorgnis um meine Zukunft.