Zeugnisse
Die biblische Erzählung über Josef zählt zu meinen Lieblingsgeschichten. Sie lehrt uns, dass, egal wie schlimm die Lage im Augenblick auch aussehen mag, alles gut ausgeht, wenn wir fest auf Gott vertrauen.
Freiheit, Sicherheit und Führung kann man selbst im größten Getümmel wahrnehmen und erleben. Das ist so, weil „geistige Führer“ (oder spiritual guides), wie Mary Baker Eddy Engel bezeichnet (siehe Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 299), zeit- und ortsungebunden sind.
Als ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zum ersten Mal las, war ich geradezu davon gefesselt. Ich hungerte danach, mehr über Gott zu erfahren und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, denn was darin stand, unterschied sich gänzlich von dem, woran ich bis dahin geglaubt hatte.
Schon von Kindheit an habe ich mich sehr für Spiritualität und Religion interessiert. Meine Familie hatte es nicht leicht und mich beschäftigte die Frage, weshalb wir so viel Leid, Krankheiten und andere Nöte ertragen mussten.
„Heute wird die heilende Macht der Wahrheit weitgehend als eine immanente, ewige Wissenschaft demonstriert und nicht als phänomenale Zurschaustellung“ (Mary Baker Eddy, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 150).
Jahrzehntelang plagten mich immer wieder Symptome asthmatischer Bronchitis, die häufig in recht aggressiver Form auftraten. Dann erhielt ich eines Tages ein Geschenk-abonnement auf den Herold der Christlichen Wissenschaft [portugiesische Ausgabe, Anm.
Als ich im siebten Monat mit unserem jüngsten Kind schwanger war, erreichte uns die traurige Mitteilung, dass der kleine Neffe meines Mannes verstorben war. Diese Nachricht machte mich zutiefst betroffen, und neben der Trauer, die ich über diesen Verlust empfand, begann ich mich um die Gesundheit meines Babys zu sorgen.
Eines Morgens, als ich auf meinem Motorroller zur Arbeit unterwegs war, fuhr ich versehentlich auf ein vor mir fahrendes Motorrad auf. Dabei prallte ich mit großer Wucht mit dem Fuß gegen dessen Seitenkoffer.
Einen Tag nach der Geburt unseres Sohnes Daniel (meine Frau war noch im Krankenhaus) erreichte mich ein Anruf der Oberschwester: Ich solle schnell kommen, es sei etwas eingetreten, und das Baby müsse umgehend auf die Intensiv-Station der Universitäts-Klinik verlegt werden. Da aus der Stimme der Oberschwester so viel Furcht klang, zögerte ich keinen Moment und rief eine im Herold eingetragene Praktikerin der Christlichen Wissenschaft an, und bat sie um Behandlung durch Gebet.
Im Jahr 1961 machte die Zweigkirche Christi, Wissenschaftler, in der ich damals Mitglied war, mich darauf aufmerksam, dass in der Mutterkirche in Boston ein internationales Treffen für Studenten stattfinden würde. Ich meldete mich dafür an, und die Mitglieder waren sehr hilfsbereit bei der Vorbereitung dieser wichtigen Reise.