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„Dein Wille geschehe.“*

Aus der April 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Gebet Jesu in Gethsemane, „Dein Wille geschehe,” steht im Einklang mit all seinen anderen Gebeten, mit seinem ganzen Werk und Lebensziel. Nicht nur kam er vom Himmel herab um des Vaters Willen zu tun, sondern in den schwersten und härtesten Lagen war es seine Freude, Seinen Willen zu tun. Seine Speise war es, den Willen Dessen zu tun, der ihn sandte, und Sein Werk zu vollenden. Er erklärte seine Fähigkeit die Kranken zu heilen, die Toten aufzuerwecken, rechtes Gericht zu richten, dadurch, daß er nicht seinem eigenen Willen folgte, sondern dem Willen Dessen, der ihn sandte. Die Bereitwilligkeit, „Seinen Willen” zu tun, machte er zur Grundlage für seine Lehre. Diejenigen, welche den Willen Gottes taten, erklärte er für seine Brüder und Schwestern. Das Tun von Gottes Willen machte er zur Bedingung für den Eingang in das Himmelreich. „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen thun meines Vaters im Himmel.”

In dem Verhältnis, in welchem das Christuslicht das Leben eines Menschen erleuchtet hat, ist der Geist freudigen und bereitwilligen Gehorsams gegen den Willen Gottes in demselben geweckt worden. Alle, denen dieses Licht zu teil geworden, haben nicht allein gebetet: „Lehre mich Deinen Willen zu tun,” sondern haben auch mit Freuden diesen Willen getan. Von den Tagen des Enoch bis auf die Gegenwart haben sie danach gestrebt, „Gottes Werk nach Gottes Weise zu tun,” Gott zu gefallen und nicht sich selber. Dies trifft besonders zu bei den Patriarchen und Propheten des alten Testamentes, den Aposteln des neuen, und den Heiligen und Reformatoren der christlichen Kirche. Und die, durch welche die Wissenschaft des Christentums, die Erkenntnis von Gott, welche die Kranken und Sünder heilt, in dieses Zeitalter kam, ist Rev. Mary Baker G. Eddy. Durch williges Folgen und freudigen Gehorsam gegen den Willen Gottes, ist Mrs. Eddy in den Stand gesetzt worden, das zu tun, was sie für die Gesundheit, den Charakter und die geistige Hebung des Menschengeschlechtes vollbracht hat.

Worin besteht der Wille Gottes für uns, und weshalb haben alle Männer und Frauen, je nachdem sie Frieden, Freude, sittliche Größe und geistige Erleuchtung erlangt haben, so ernstlich und sehnsüchtig darum gearbeitet und gebetet, daß derselbe überall auf Erden wie im Himmel geschehe?

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