In immer zunehmender Anerkennung für das treue Wirken derjenigen, die mit der Veröffentlichung unserer Zeitschriften beauftragt worden sind und voll Dankbarkeit für die Hilfe, die ich durch das Lesen der Heilungszeugnisse anderer empfangen habe, halte ich es für ein besonderes Vorrecht, einige meiner eigenen Erfahrungen niederschreiben zu können, die mir zu einem besseren Verständnis der Christian Science verholfen haben, und die vielleicht andern von Nutzen sein werden.
Als ich zuerst anfing, mich für Christian Science zu interessieren, glaubte ich, daß nur Umstände außerhalb meiner täglichen Arbeit belehrend oder hilfreich für mich sein könnten, denn nach meiner Meinung gab es in einer Maschinenwerkstatt wenig, das auf geistige Tatsachen hinweisen könnte; doch glücklicherweise habe ich seitdem gelernt, daß unsere Umgebung keine Schranke für die Wahrheit ist, und manches Mal habe ich während der letzten fünf Jahre in der Werkstatt ausrufen mögen: „Dies ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist das Tor des Himmels.”
Meine erste Hilfe erhielt ich nun, als ich mit der, für mich erstaunlichen Behauptung kämpfte, daß Gott unveränderlich sei, denn seit Jahren hatte ich fest geglaubt, daß Er Seinen Willen häufig ändere, besonders bei der Erhörung anhaltender Gebete, die Ihn doch sicherlich dazu bewegen müßten, gerade das Gegenteil von dem zu tun, was Er anfangs beabsichtigt hatte. Je mehr ich über dieses Thema nachdachte, je mehr fühlte ich mich entmutigt, und ich fing schon an zu zweifeln, daß ich jemals im stände sein würde, diese so wesentliche Tatsache zu verstehen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.