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Durch die ganze Heilige Schrift finden wir, daß häufig das Wort...

Aus der November 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Sie tranken aber von dem geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus.” 1. Korinther, 10: 4

Durch die ganze Heilige Schrift finden wir, daß häufig das Wort „Felsen” gebraucht wird, und es steht fast immer für die geistige Bedeutung. Ganz am Ende seiner wunderbaren Bergpredigt, gebraucht der große Lehrer dieses Sinnbild, um die Notwendigkeit der Grundlage zu beweisen, auf welche wir unseren Gehorsam dem göttlichen Gesetze gegenüber bauen können; nämlich das Verständnis der geistigen Wirklichkeit. Der Anhänger der Christian Science, der auf seinem Wege aus der Wildnis der materiellen Sinne anscheinend harte Erfahrungen antreffen kann, sollte durch die Versicherung Christi Jesu neugestärkt werden, daß das Haus, welches auf der wahren Grundlage erbaut ist, trotz des Regens, des Windes und der Fluten, die dagegen anschlagen mögen, feststehen wird.

Eine Zeit lang haben die Christian Scientisten als eine Gemeinschaft eine derartige Erfahrung, wie sie in der großen Predigt beschrieben wird, ertragen müssen. Ihre Sache und ihre Führerin sind von einem langanhaltenden Sturm sterblicher falscher Darstellung angegriffen worden, deren offenbarer Zweck, wie man schließlich eingestand, war, den ganzen Bau der Christian Science zu zerstören. Der Angriffspunkt war jedoch die Persönlichkeit der Führerin der Bewegung, und die Methode schien der ähnlich zu sein, auf die Jesus Bezug nimmt, wenn er die Worte des alten Propheten anführt: „Schlage den Hirten, so wird die Herde sich zerstreuen.” Diejenigen, die die Christian Science nicht verstehen und nicht ausüben, wissen nicht, daß der Glaube der Christian Scientisten nicht auf der Persönlichkeit ihrer verehrten Führerin begründet ist, sondern auf dem göttlichen Prinzip, welches ihnen durch ihre Lehren offenbart wird. In dem Verständnis Gottes, welches ihnen so bekannt gemacht worden ist, finden sie mit ihr zugleich Schutz vor dem Sturm und den Unwettern der menschlichen Unwissenheit, der Furcht und Bosheit, und sie gehen aus jeder Erfahrung mit einem sichereren Gefühl der Allmacht und der Weisheit der Wahrheit hervor. Sie haben daher fester denn je zuvor zur Wahrheit gehalten, welche sie von Sünde und Krankheit geheilt hat, und sind wenn es möglich wäre, mehr denn je derjenigen treu und liebend ergeben gewesen, die ihnen die heilende Wahrheit mit solch großen Kosten ihrerseits gebracht hat.

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