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Vor vier Jahren hatte ich große Beschwerden mit meinem Arm.

Aus der November 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vier Jahren hatte ich große Beschwerden mit meinem Arm. Ich glaubte das Leiden sei rheumatisch und versuchte meine Furcht vor Erblichkeit zu überwinden, doch trat keine Besserung in dem Aussehen ein. Ich bat eine Schülerin unserer Führerin um Hilfe und bald darauf öffnete sich ein Geschwür unter meinem Arm. Eine Zeitlang war mein Zustand unbeschreiblich. Nach einigen Wochen kamen die Worte Jesu mir ins Gedächtnis: „So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde.” Im Laufe des nächsten Tages kamen drei Personen und sagten mir, sie hätten gehört, daß ich an einer bösartigen Krankheit litt von der ich nie geheilt werden könnte. Ich erklärte für jeden die Allheit der Wahrheit und als ich mich den Abend auskleidete, sah ich, daß die Wunde geheilt war.

Zwei Jahre später zogen wir um in ein anderes Haus und als ich die Hintertreppe mit dem Arm voll Sachen hinunterging, wollte ich mich einen Augenblick auf das Geländer stützen; doch war dasselbe entfernt worden um den Umzug zu erleichtern und so fiel ich die Treppe hinunter. Ich stand auf, doch schien mein Knie schwer verletzt zu sein. Ich setzte mich auf die Treppe und erklärte die Wahrheit. Als dann jemand kam, bat ich ihn, meinem Manne zu sagen, daß ich bereit sei nach Hause zu gehen. Als er kam, sagte ich ihm, was vorgefallen war und er erbat sich den Wagen auf einige Minuten und nahm mich mit den Sachen nach Hause. Wir sagten es niemandem außer meiner Schwester, die kam während mein Mann den Wagen zurückbrachte. Sie holte die Bibel und „Science and Health“ und wir lasen die Lektion zusammen. Das linderte die heftigen Schmerzen und ich konnte mein Bein ausstrecken. Am nächsten Tage konnte ich ein wenig gehen und auch etwas Arbeit verrichten. Am zweiten Tag ging ich zu meiner Schwester zum Danksagungsdiner und benutzte einen Stock beim gehen. Das war in der Tat ein Danksagungstag und mein Herz überfloß vor Dankbarkeit gegen Gott, den Geber alles Guten, der unsere allgegenwärtige Hilfe ist, und gegen unsere liebe Führerin, die uns das kostbare Geschenk „Science and Health with Key to the Scriptures“ geschenkt hat um uns das Gesetz Gottes zu erklären. Später stellte es sich heraus, daß die Verletzung ernstlicher gewesen war als ich anfänglich vermutete, doch hatte ich keine Beschwerden. Ich glaube sicherlich, daß ich ohne die Christian Science heute nicht natürlich gehen könnte. Jeden Tag finde ich von neuem Ursache zur Dankbarkeit gegen Gott und gegen unsere Führerin für die beschützende Macht der Christian Science. Keiner von uns weiß vor wieviel Ungemach wir durch diese gesegnete Wahrheit bewahrt werden.

Ich bin wahrlich dankbar, daß ich bereit war die Stimme der Wahrheit zu hören, als sie zuerst zu mir sprach, obwohl ich diese Wissenschaft nicht physischer Heilung wegen suchte. Ich habe niemals an der Wahrheit der Christian Science gezweifelt. Manchmal schien es als müßte ich wie David ausrufen: „Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen.”

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