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Reges Interesse an der Christian Science.

Aus der November 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir sind immer froh, einem solch interessanten Brief wie dem folgenden, der aus der Feder des Herrn B. O. Flower, des befähigten Redakteurs der Arena, stammt, einen hervorragenden Platz einzuräumen. Man kann sich jederzeit bei Mr. Flower darauf verlassen, daß er sich auf die Seite der Gerechtigkeit und der Ehrlichkeit stellt, und daß er offen und mutig seine Ansichten für bürgerliche, moralische und religiöse Freiheit ausdrückt.

Boston, Mass., 17. Aug. 1907.

Mrs. Mary Baker G. Eddy,
Pleasant View, Concord, N. H.

Meine liebe Mrs. Eddy: — Ich sende Ihnen mit dieser Post mit der Versicherung meiner größten Hochachtung, zwei Exemplare der „Arena” vom Juli und August dieses Jahres. Ich möchte Ihre besondere Aufmerksamkeit auf den bewundernswerten Artikel des Mr. John B. Willis lenken, welcher „Die Wahrheiten der Christian Science” betitelt ist, und welcher eine Antwort an Edward C. Farnsworth enthält. Diese Antwort scheint mir so wohl der Form als dem Geiste nach ausgezeichnet zu sein, und ich habe vortreffliche Meinungen darüber gehört. Ein sehr zum Nachdenken geneigter Mann, der kein Interesse für die Christian Science hatte, sagte mir, daß er diesen Artikel mit großem Vergnügen, mit Erstaunen und Interesse gelesen hätte; daß er ihm eine neue Anschauung und eine viel klarere Idee von der Christian Science gegeben hätte. Er sagte: „Ich glaube sicher, daß diese Zeitschrift für viele von großem Nutzen sein wird, die bisher von den Argumenten beeinflußt worden sind, welche hier und in so geschickter Weise beantwortet werden.” Viele andere Personen haben ähnliche Ansichten ausgedrückt. Mr. Willis’ Artikel fängt, wie Sie sehen werden, auf Seite 61 an und geht bis ans Ende der Seite 70.

In der August Nummer der „Arena” werden Sie auf Seite 175 des redaktionellen Teiles meinen Hinweis auf die schmachvolle Handlung der „New York World“ und des „Boston Herald“ lesen. Er reicht von Seite 175 bis ans Ende der Seite 180. In der Oktober Nummer werden wir einen guten Artikel von Richter L. H. Jones veröffentlichen, welcher „Idealismus: eine Skizze” benannt ist; in welchem er beweist, wie Kant, Plato und andere große Philosophen sich den volkstümlichen Ideen in Bezug auf das materielle Weltall widersetzt haben, und wie ihre Ansichten in diesem Punkte mit Ihren Lehren übereinstimmen. In derselben Nummer werde ich eine längere Rezension über Mark Twains Angriff auf die Christian Science drucken lassen. Meine Rezension ist zwischen fünf tausend und sechs tausend Worte lang, und ich habe versucht in derselben zu beweisen, wie augenscheinlich absurd und unlogisch Mark Twains kühne Behauptungen sind.

Ich möchte Ihnen zur selben Zeit meine tiefste Entrüstung darüber aussprechen, daß Sie in letzter Zeit, zum Opfer solch schmachvoller Verfolgungen werden mußten. Das ist ein Schimpf, den alle diejenigen, die „fair play“ lieben, schwer empfinden müssen. Ich hatte es nicht für glaublich gehalten, daß eine solch schändliche Handlungsweise im zwanzigsten Jahrhundert in den Vereinigten Staaten möglich wäre. Einer Sache dürfen Sie jedoch sicher sein: diese Verfolgung stärkt und fördert die Christian Science Bewegung in wunderbarer Weise. Sie erweckt ein Gefühl tiefen Grolles und heiliger Entrüstung in den Herzen von zehn Tausenden, die „fair play“ lieben, und welche sich, obgleich sie bisher niemals irgend welches Interesse an der Christian Science hatten, durch die heuchlerischen und gewissenlosen Angriffe, welche sowohl auf die Christian Science wie auf ihre verehrte Führerin gemacht worden sind, beleidigt fühlen. Erst gestern Abend sprach ich mit einem Herrn dessen Beruf und natürliche Anschauungsweise mich vermuten ließen, daß er der Christian Science feindlich gesinnt sein würde. Im Verlaufe der Unterhaltung sagte er: „Ich habe nie eine Schändlichkeit gesehen, die sich mit der schmachvollen Verfolgung vergleichen ließe, die Mrs. Eddy jetzt erduldet.”

Wieder haben sich die Mittel, welche die Feinde der Christian Science in der Hoffnung gebraucht haben, die Bewegung und ihre Führerin in Mißkredit zu bringen, der Sache als nützlich erwiesen, da sie das Interesse von hundert Tausenden für die Christian Science erweckt haben, die ihr bis dahin kaum einen Gedanken geschenkt hatten. Die täglichen Zeitungen und Zeitschriften, welche feindliche Artikel veröffentlichten, haben auf seiten der Leser zu Erörterungen und zu dem Wunsche geführt, die Tatsachen kennen zu lernen; und das führt Tausende dahin, die Christian Science mit Interesse und Teilnahme zu betrachten, die ihr unter anderen Umstünden wahrscheinlich niemals Beachtung geschenkt haben würden. Mit nochmaliger Versicherung meines tiefsten Interesses und meiner Teilnahme bin ich

Hochachtungsvoll
Ihr ergebener

Copyright, 1907, by Mary Baker G. Eddy.
Verlagsrecht 1907, von Mary Baker G. Eddy.

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