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Mit Dankbarkeit gegen Gott schreibe ich über meine erste Erfahrung...

Aus der September 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit Dankbarkeit gegen Gott schreibe ich über meine erste Erfahrung in der Christian Science. Die Heilung wurde durch das Lesen in „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy und durch zweiwöchentliche Behandlung bewirkt, nachdem ich zehn Jahre in der Behandlung der besten Mediziner hier und an der Küste des Stillen Meeres gewesen, wohin ich auf den Rat meiner Ärzte gegangen war. Während meines dortigen Aufenthalts konnte ich mein Essen nicht vertragen und unterzog mich anderer Leiden wegen einer Operation. Ich war wochenlang in einem Hospital und als ich dasselbe verließ, war ich sehr schwach geworden. Dann nahm ich ungefähr zwei Jahre starke Medizin ein, weil die Ärzte und Chirurgen mir versichert hatten, daß ich noch eine andere und schwierigere Operation durchmachen müßte, sobald ich stark genug dazu sei. Schließlich wurde ich jedoch nach Hause geschickt mit der Warnung mich der Operation nicht zu unterziehen. Nach meiner Rückkehr war ich geistig und körperlich in einem jämmerlichen Zustand, weil ich einzusehen begann, daß die Ärzte mich nur von einem Ort nach dem andern schafften. Damals las ich meine Bibel in der Hoffnung Trost und Erleichterung zu finden; ich legte sie jedoch noch mehr entmutigt beiseite, weil ich sie nicht verstehen konnte. Wie oft wünschte ich, daß jetzt solche Heilungen bewirkt würden wie zu Jesu Zeit.

Zu der Zeit sprach jemand über die Christian Science mit mir. Obwohl ich fühlte als ob sie für andere gut sein möchte, war ich persönlich in Verzweiflung ohne zu ahnen, daß gerade diese Hilfe, die ich zurückwies, die Christusheilung war, nach der ich mich so gesehnt hatte. Man erzählte mir von einer Heilung, die dadurch bewirkt sei und etwas später ließ ich eine Heilerin um Behandlung ersuchen. Sie war gerade nicht zu Hause und man wußte nicht, wann sie zurückkehren würde. Doch am vierten Tage stand ich auf, kleidete mich an und ging ohne Beistand, mit Leichtigkeit und Gedankenfreiheit die Treppe hinunter — das hatte ich seit Jahren nicht tun können. Sechs Tage später ging ich nach dem Hause der Heilerin und dort erfuhr ich, daß ich meine Gedankenfreiheit mit der ersten Behandlung empfangen. Ich hatte die Straßenbahn auf dem Hinwege benutzt, doch ging ich herzensfroh und leichten Schrittes die Entfernung von ungefähr anderthalb englischen Meilen zurück, voll Dankbarkeit gegen Gott, der ich auf dem ganzen Heimwege Ausdruck gab.

Seitdem habe ich viele schöne Demonstrationen gehabt, wodurch die Allmacht Gottes bewiesen wurde und ich bin sehr dankbar für das Licht und das Verständnis, das ich von des Menschen Verwandtschaft mit Gott erlangt. Ich bin Mrs. Eddy sehr dankbar für dieses Verständnis sowohl als für meine Heilung.

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