Chicago, Ill., 26. Dez. 1907.
Geliebte Führerin: — Ich bin sehr dankbar für Ihre in der „Sentinel“ von 21. Dez. veröffentlichten deutlichen Erklärung über die „höhere Kritik.” Dieselbe zeigt mir, weshalb der menschliche Geist kürzlich so zum kritisieren und verurteilen angeregt wurde und daß das Heilmittel unsere „stets gegenwärtige Hilfe” ist. Ihre nötige Erläuterung überzeugt mich noch mehr von dem großen Wert unserer Zeitschriften und erklärt die unverzüglichen Wohltaten, die denen zur Verfügung stehen, die die Regel in Abteilung 2 des Artikels X in dem Manual der Mutterkirche befolgen. Die weite Verbreitung dieser wichtigen Notizen, die Ihrer Feder entflossen sind, zeigen auch wie notwendig es ist, dem kürzlich erlassenen Aufruf um Beiträge sogleich zu gehorchen um in Boston ein passendes Gebäude zur besten Herausgabe unserer Zeitschriften mit ihren belehrenden Trostworten zu errichten. Welch’ einen Vorzug dieser „Publishing House“ (Verlagshaus) Baufonds dem Arbeitsfelde bietet! und wie werden wir in den Stand gesetzt, es zu beweisen, daß die Erfordernisse aller Zweigkirchen — in Bezug auf Gebäude oder Bedürfnisse — befriedigt werden, wenn der Bedarf der Ersten Kirche Christi, des Scientisten zuerst geliefert wird.
Gegenwärtig, wo die apokalyptische Erscheinung durch Ihr gesegnetes Liebeswerk erfüllt wird, finde ich häufig, daß eine bessere Befolgung der Ermahnung der Kirche zu Ephesus, wie die Offenbarung 2: 5 sie bringt, nötig ist: „Thu Buße, und thu die ersten Werke. Wo aber nicht, werde ich dir kommen bald und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte.” Wie können sonst unsere lokalen Lichter die Welt der Finsternis erleuchten, wenn wir unsere Arbeit nicht in wissenschaftlicher Ordnung tun?
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