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Keine christliche Psychologie.

Aus der März 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In unserem Lehrbuche „Science and Health with Key to the Scriptures“ heißt es: „Wenn Gott materielle Gesetze verordnet, und wenn deren Übertretung die Menschen krank gemacht hätte, so würde Jesus nicht in direktem Widerspruch zu diesen Gesetzen und trotz materieller Umstände die Kranken geheilt haben” (Seite 227). Der Geist dieser Lehre durchdringt Mrs. Eddys sämmtliche Christian Science Schriften.

Christliche Psychologie ist gleichbedeutend mit christlicher Phrenologie, Physiologie und Mythologie, während Jesus das christliche Heilungswerk vom geistigen und göttlichen Standpunkte aus lehrte und ausübte. Nie verwechselte er den Geist mit der Materie, nie lehrte er den begrenzten Gegensatz zu Gott, dem Geist, der Unendlichkeit, dem All. Die Theologie hat bloß einen Gott, und das Christentum beruht nur auf dieser einen Basis, dem einen Gott, dem einen Unendlichen; und dieser Unendliche ist die göttliche Liebe. Gott ist Geist, und „die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.” Die Christian Science offenbart uns die Tatsache, daß die Materie Gott unbekannt ist, denn Er ist Geist, das All, und Er erkennt daher nichts, was seinem Wesen in Bezug auf Quantität, Qualität und Göttlichkeit absolut entgegengesetzt ist.

Die Vernachlässigung dieser wahren Bedeutung des Christentums hatte vor Jahrhunderten das Verschwinden der Kraft, welche die Kranken heilt, zur Folge. Auch heute noch gibt es Leute, die um den ungenähten Rock Christi das Los werfen; weil sie aber die Einheit des Geistes nicht erkennen, werden auch sie die Wahrheit des Christentums verlieren. Sie werden keine Tatbeweise liefern können, weil diese auf dem göttlichen Prinzip beruhen wie Jesus es lehrte; auf dem einen Gott, dem Unendlichen. Deshalb gibt es keine Materie.

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