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Meine Dankbarkeit für alles, was die Christian Science für mich...

Aus der März 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Dankbarkeit für alles, was die Christian Science für mich getan hat, kann ich unmöglich in Worten ausdrücken; ich möchte jedoch andern gern etwas von den vielen Wohltaten erzählen, die ich durch ernstliches Forschen nach der Wahrheit genossen, wie dieselbe in der Bibel enthalten ist und durch unser Lehrbuch „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy in praktischer Weise anwendbar wird. Nach dreißigjährigen unaussprechlichen, geistigen sowohl als körperlichen Leiden, und als die Medizinkunst mir keine Hoffnung gab, habe ich Frieden, Freude, Kraft und solche Gesundheit gefunden, wie ich es früher nie zu hoffen gewagt. Heute bin ich im Alter von einundsechzig Jahren tatkräftiger als im Alter von fünfundzwanzig. Anstatt körperlich alt und schwach zu werden, wachse ich täglich in dem Verständnis, das mich über solche falschen und zerstörenden Ansichten in einen geistigen Begriff vom ewigen Leben hier und jetzt erhebt.

Vor ungefähr sechs Jahren war ich hingefallen, wodurch ich mir die Hüfte so verletzte, daß der herbeigerufene Arzt meinen Zustand für sehr bedenklich erklärte. Er sagte daß, wenn ich mich überhaupt wieder erholen könnte, wenigstens ein Jahr vergehen würde, bevor ich wieder mit Bequemlichkeit gehen könnte und es würden sich wahrscheinlich rheumatische Leiden einstellen. Ich befand mich seinerzeit unter Freunden, die nicht an Christian Science glaubten, oder vielmehr nichts davon verstanden und mich deshalb überreden wollten, mich der Obhut eines Arztes zu übergeben. Ich lehnte jedoch allen materiellen Beistand ab, obwohl ich die gütigen Absichten völlig schätzte und schrieb dann nach einer entfernten Stadt und bat um Behandlung in Christian Science. Mit immer größerer Dankbarkeit sage ich hier, daß ich in ungefähr drei Monaten ohne materielle Stütze gehen konnte und daß mir das Bein von der Zeit an nicht die geringsten Schwierigkeiten verursacht hat. Ich bin ganz wunderbar von bedenklichen Unterleibsbeschwerden geheilt worden nachdem die Ärzte gesagt hatten, es könne mir nur durch eine Operation geholfen werden, die jedoch großer Schwäche wegen nicht vollzogen werden dürfe. Demütig und zur Ehre Gottes, lege ich hier auch Zeugnis ab, daß ich Sein Werkzeug war, wodurch mein Mann von einem sehr schmerzhaften Leiden geheilt wurde, wofür der Arzt uns zu einer Operation und einer höchst qualvollen Behandlung geraten hatte. Da er nahezu siebzig Jahre alt war, hielten wir es für unrecht zu solchen Mitteln zu greifen und ich behandelte den Fall in dem Verständnis der Wahrheit, wodurch die Heilung in drei Tagen vollständig bewirkt wurde. Mein Vater wurde im Alter von einundachtzig Jahren durch einwöchentliche Fernbehandlung von einem schmerzhaften Ausschlag, an dem er lange Jahre gelitten hatte, geheilt, und meine Mutter hat in fast demselben Alter durch dieselbe Quelle, Gott, viel Hilfe und Trost gefunden.

Dies sind nur einige, der unzähligen Wohltaten, die mir und den Meinigen zu teil geworden sind, seitdem wir uns von der Materie und deren unharmonischen Zuständen ab und dem Geiste und dessen allgegenwärtiger Harmonie zugewendet haben. Kann man sich daher wundern, daß wir Gott und Seine treue, geduldige Botin, unsere Führerin, die den „guten Kampf gekämpft” und die „Krone den Ruhmes” gewonnen hat von ganzem Herzen in liebevoller Dankbarkeit ergeben sind?

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