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Jugend- und Jünglingsjahre.

Aus der März 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Cosmopolitan


Der folgende Artikel der Mrs. Eddy, welcher in der „Christian Science Sentinel“ vom 2. Nov. abgedruckt wurde, erschien in der November Ausgabe des „Cosmopolitan“ mit folgender Anmerkung des Redakteurs. — .“]

Anmerkung des . — Der „Cosmopolitan“ bietet seinen Lesern diesen Monat das Faksimile eines uns von Mrs. Eddy übersandten Artikels mit den Korrekturen des Manuskriptes in ihrer eigenen Handschrift. Nicht nur Mrs. Eddys treue Anhänger, sondern auch das Publikum im allgemeinen wird sich für genannten Artikel dieser außerordentlichen Frau interessieren, denn sie ist eine Person, die eine hervorragende Rolle in der Welt spielt, und die ihre sehr zahlreichen Anhänger mit großem Erfolg leitet.

Mrs. Eddy schreibt in der Regel nur für die Zeitschriften der Christian Science, und unsere Leser werden sich daher für die Gedanken eines Geistes, der einen so großen Einfluß auf unsere Zeit ausgeübt hat, interessieren.

Der „Cosmopolitan“ gibt den Lehren der Christian Science keine redaktionelle Beistimmung; auch hat er nicht die Absicht, seinen Lesern religiöse Ansichten und Überzeugungen zu bieten. Dieses Manuskript soll nur als ein interessanter und bemerkenswerter Beweis dienen, daß Mrs. Eddy durch ihr hohes Alter an ihrer eigenen Person den Wert ihrer Lehren rechtfertigt.

Die begeisterten Anhänger der Christian Science haben den großen Vorteil auf eine Führerin hinweisen zu können, welche die gewöhnliche Lebenszeit weit überschritten hat, welche aus allen gegen sie gerichteten Angriffen siegreich hervorgegangen ist, und welche eine beinahe über die ganze zivilisierte Welt verbreitete Organisation mit merkwürdiger Geschicklichkeit, Entschlossenheit und Energie leitet.

Jugend- und Jünglingsjahre.

König David, der hebräische Dichter sang: „Ich bin jung gewesen, und alt geworden, und habe noch nie gesehen den Gerechten verlassen, oder seinen Samen nach Brod gehen.”

Ich für meine Person bin im Einverständnis mit Davids weiser Folgerung, seinem endgültigen oder geistigen Begriff des Denkens, des Gefühles und des Handelns, sowie der Belohnung. Dieser durch Erfahrung erworbene Begriff des Rechtes und der Weisheit sollte dem Jugend- und Mannesalter sehr frühzeitig zum Bewußtsein gebracht werden, um die Menschheit vor Gefahren zu warnen und zu wappnen.

Der höchste Begriff des Lebens hat mit den materiellen und persönlichen Ansichten in Bezug auf Vergnügen, Schmerz, Freude, Kummer, Leben und Tod keine Gemeinschaft. Die Wahrheit des Lebens, oder das Leben in der Wahrheit ist eine vielversprechende wissenschaftliche Kenntnis; eine Kenntnis, die man nur dadurch erreicht, daß man das Leben als Gott, als das Gute, als das stets gegenwärtig Gute, und darum als das ewige Leben erkennt.

Man wird zugeben, daß der materielle Körper sterblich, daß aber die Seele unsterblich ist; ferner, daß die fünf persönlichen Sinne vergänglich sind. Sie fallen und verfallen, kommen und gehen, bis sie zuletzt zu Staub werden. Nun höre ich aber sagen: „Der Mensch erwacht aus dem Todestraum im Besitz der fünf persönlichen Sinne, nicht wahr?” Ja wohl denn durch den Tod allein erwacht der Mensch nicht als Ebenbild Gottes. Nur die göttliche Wissenschaft des Lebens verleiht den wahren Begriff des Lebens und der Gerechtigkeit, und erklärt das Prinzip des ewigen Lebens; des Lebens welches gleichbedeutend ist mit der Seele, und welches mit dem sogenannten Leben der Materie oder der materiellen Sinne nichts gemein hat.

Der Tod allein befreit den Menschen nicht von einer falschen, materiellen Ansicht des Lebens. Nur Frömmigkeit, Heiligkeit und Liebe bringen diese Befreiung und führen durch die Harmonie des Himmels, durch die Allmacht, Allgegenwart und Allwissenheit des Lebens, ja durch dessen alleinige Macht, alleinige Gegenwart, alleinige Wissenschaft das menschliche Dasein zu seinem Höhepunkt.

Lieber Leser: recht denken, recht fühlen und recht handeln, Ehrlichkeit, Reinheit und Selbstlosigkeit in der Jugend führen zur Geisteskraft, zum Erfolg und zur Glückseligkeit im Mannesalter. Ein richtiger Anfang bereitet ein richtiges Ende. Auf diese Weise erreicht man die Wissenschaft des Lebens und bringt Gesundheit, Heiligkeit und Unsterblichkeit zum Ausdruck.

Copyright, 1908, by Mary Baker G. Eddy.
Verlagsrecht 1908, von Mary Baker G. Eddy.

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