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Ermutigt durch die vielen Beweise von der göttlichen Liebe...

Aus der Dezember 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ermutigt durch die vielen Beweise von der göttlichen Liebe und gestärkt durch festes Vertrauen auf Gott, dem Ausfluß alles Guten, alles Seins, möchte ich dies Zeugnis abgeben. Es ist mein Wunsch, daß durch diese Zeilen einige leidende Mitmenschen mit einem Becher Wassers in Christi Namen getränkt werden mögen.

Vor noch nicht ganz einem Jahre hörte ich infolge einer schweren Erkrankung meiner Frau zuerst von Christian Science. Ich las zuerst die Broschüre „Gebet und Vertrauen,” und es wurde mir sofort klar, daß wenn man die Wahrheit über Gott, das Gute nach den wissenschaftlichen Grundsätzen der Christian Science erkennt und befolgt, d. h. wenn man sich durch Geist regieren läßt, die Versprechung der Heiligen Schrift: „der dir alle deine Sünde vergibt, und heilet alle deine Gebrechen” erfüllt wird. Durch das Lesen von „Gebet und Vertrauen” hatten sich mir schon wunderbare Verheißungen erfüllt, und ich zögerte nicht, das Studium von „Science and Health“ zu beginnen. Obwohl ich der englischen Sprache ganz unkundig war, hegte ich keinen Zweifel darüber, daß dieses Buch von geistiger Wahrheit handle. Aus der erstgenannten Broschüre hatte ich ein Vertrauen gefaßt, wie noch nie in meinem Leben, und „Science and Health“ sollte mir nun die volle Wahrheit enthüllen. Ich erkannte, daß ich nur durch Gehorsam und durch Liebe zur Wahrheit Christian Science demonstrieren könne, daß aber durch Kritik und Ungehorsam nichts gewonnen wird. Mit diesen Anschauungen begann ich das Studium von „Science and Health.“

Schon in den ersten vier Wochen hatte ich einen wunderschönen Erfolg durch die Macht der göttlichen Liebe. Eine kleine einjährige Waise war von den Eltern ihrer Mutter aufgenommen worden. Sie taten für die Kleine, was in ihren Kräften stand; doch herrschte der Gedanke vor, sie stecke in keiner gesunden Haut. Kurze Zeit darauf kam sie ins Waisenhaus; dort wurde sie sehr krank, und man konnte sie daher nicht behalten. Und wirklich, Leute, die das Kind sahen, weinten, so elend sah es aus. Ich hörte davon, ging zu dem Kinde, sprach mit ihm, sagte, daß Gottes Kinder nicht krank zu sein brauchen, sondern glücklich sein sollen, weil Gott gut und liebevoll ist. Ich blieb noch eine Viertelstunde, spielte mit der Kleinen und erzählte ihr sowie der Großmutter nur Schönes und Gutes von Gott. Als ich ging, fühlte ich, daß eine Wendung zum Besseren eingetreten war. Das Kind, das anfangs ganz teilnahmlos in seiner Wiege gelegen, versuchte zu lächeln und winkte mir zum Abschied. Ein halbes Jahr ist seitdem verflossen, und aus dem kränklichen Kind ist ein gesundes kleines Mädchen geworden. Sie läuft seit einem Vierteljahr und ist immer mit den Kindern der Verwandschaft zusammen, die vordem aus Furcht vor Ansteckung nicht mit ihr spielen durften. Mir selbst kam durch diese Erfahrung die Bedeutung des Himmelreichs auf Erden in wunderbarer Weise zum Bewußtsein.

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