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Anfang des Jahres 1906 wurde ich von einer befreundeten...

Aus der März 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Anfang des Jahres 1906 wurde ich von einer befreundeten Dame in eine Versammlung der Christian Science geführt. Zwar verstand ich noch nichts von dem Gehörten; aber ich fühlte die Gegenwart der göttlichen Liebe. Ich entschloß mich, die Heilmethode zu prüfen, wegen eines langjährigen Nervenleidens, das sich in vielen verschiedenen Formen wie Magenschmerzen, Unterleibsleiden, usw. äußerte, und schrieb deshalb an eine Vertreterin der Christian Science in Hamburg. Diese war zu beschäftigt, um noch auswärtige Patienten annehmen zu können und riet mir, das Lehrbuch und den Herold zu studieren. Ich kaufte mir sogleich das Buch „Science and Health,“ abonnierte auf den Herold und begann mein Studium ganz allein mit festem Gottvertrauen. Ich erkannte bald, daß es eine hohe, heilige Sache sei, welche mein hungerndes Verlangen, Gott näher zu kommen, stillen würde. Ich empfand die Bedeutung des Christentums, die ich bisher gesucht, jedoch nicht gesunden hatte. Die Erhabenheit dieses großen Werkes wurde mir so klar, daß ich entschlossen und fest den Zeitungskritiken gegenüberstand und mich nicht beirren ließ. Trotz meines veränderten Gedankenzustandes schienen die Symptome meiner Krankheit sich zu verschlimmern. Ich schrieb deshalb an eine Vertreterin in Dresden. Mein Zustand wurde damals von einigen Bekannten für unheilbar gehalten. Obwohl diese Vertreterin ebenfalls sehr beschäftigt war, nahm sie mich dennoch in Behandlung und nun begann ich bald die Gegenwart unseres liebenden Vaters zu fühlen. Nach dreiwöchentlicher Behandlung empfand ich die Glückseligkeit, welche uns dieses Verständnis bringt.

Der Friede und die Liebe, welche ich seit dem ersten Tage meiner Christian Science Behandlung empfunden habe, sind ganz unbeschreiblich; auch stärkte mich sofort ein erquickender Schlaf. Die Magenschmerzen ließen nach und alle andern Krankheitserscheinungen verschwanden langsam in ihr ursprüngliches Nichts. Das Schönste von allem aber ist, unsere Gotteskindschaft und den Christus in uns zu erkennen. Nach ungefähr achtwöchentlicher Behandlung war ich völlig von allen Übeln befreit. Meine Dankbarkeit gegen Gott und gegen Mrs. Eddy ist unaussprechlich. Ich weiß, daß ich diese Dankbarkeit am besten dadurch zum Ausdruck bringen kann, daß ich selbst Früchte der Liebe bringe.

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