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Wie man richtig denkt.

Aus der März 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Folgende ist dem „Evening Star“ entnommen:

Pastor John Reed Shannon hat das neue Jahr mit einer Reihe von Predigten begonnen, die ganz besonders für die Jünglinge und Jungfrauen der „Metropolitan“ Methodisten-Kirche bestimmt sind. Sein erstes Thema war: „Unsere Gedanken sind das Steuer unseres Lebens.” Er sagte unter anderem: „Gedanken sind Kräfte, die mehr Wirklichkeit besitzen als Granitfelsen. Niedrige und unreine Gedanken legen dem Körper eine ungeheure Last auf. Katastrophen im moralischen Leben entstehen dadurch, daß man sich bösen Gedanken hingibt. Der Baum stürzt vor der Macht des Sturmes, sein Stamm bricht entzwei und enthüllt die Tatsache, daß in seinem Innern Fäulnis stattgefunden und ihn geschwächt hat. Ebenso kommen Menschen zu Fall, bei denen böse Gedanken moralische Fäulnis bewirkt haben.

„Reine und edle Gedanken führen dem Körper erhaltende und heilende Kräfte zu. Sie sind für den physischen Zustand von höherem Wert, als Medizinen. Das Wasser, welches ein Schiff umgibt, bringt dasselbe nicht zum Sinken die Gefahr entsteht durch das Eindringen des Wassers in das Innere des Schiffes. In gleicher Weise ist der Christ moralisch sicher, solange er sein Bewußtsein gegen böse Gedanken verschließt. Dadurch hält er sein Gewand vor der Welt unbefleckt. Wenn unser Leben einer Harfe gleicht, die einen Sprung hat und deren Saiten verstimmt sind, so liegt der Grund in unserem Denken. Wenn unser Leben einer Harfe gleicht, von deren Saiten harmonische Töne des Glücks und der Zufriedenheit ausströmen, so liegt der Grund ebenfalls in unserem Denken. Wie ein Mensch denkt, so ist er.

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