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Gottes Wille.

Aus der August 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Erkenntnis des Willens Gottes ist eine der großen Freuden, die der Christian Scientist erlebt, selbst wenn er nur zu einem geringen Verständnis von der Christian Science gelangt ist. Die Worte des Vaterunsers: „Dein Wille geschehe” wurden im Verlauf seiner früheren christlichen Bestrebungen nur zu oft mit den trüben Erfahrungen des menschlichen Lebens in Beziehung gebracht. Wenn die Wolken des Kummers und der Enttäuschung das Licht des Himmels anscheinend ausschlossen, wenn der Tod ihn von seinen Lieben trennte, dann sagte er: „Dein Wille geschehe,” denn so hatte er es gelernt. Christian Science hingegen lehrt ihn, daß Gott nicht der Urheber von Krankheit und Tod ist, daß Er niemals im Menschen die Neigung zur Sünde geschaffen hat und daß Er seinen Kindern nur Gutes sendet. Ist etwas, das in das Bereich seiner Erfahrung tritt, nicht gut, so kommt es nicht von Gott, was es auch immer sein mag. Die Worte: „Dein Wille geschehe” drücken nicht Ergebung in das scheinbar unvermeidliche Elend des Lebens aus, sondern die Wahrheit, welche das Elend aufhebt.

Unsre verehrte Führerin hat liebevoll gearbeitet, um die Menschheit auf die geistigen Höhen zu führen, wo der Wille Gottes als Sanftmut, Liebe und Allmacht geoffenbart wird und allein dem Bösen vernichtend gegenübersteht. Sie hat uns getreulich auf das Leben Jesu, des Christus, als unser Beispiel hingewiesen,— auf ihn, der mehr denn jeder andre den Willen Gottes lebte und liebte. Sie hat uns gezeigt, daß er aus diesem Grunde mehr als irgend ein andrer, für die endgültige Zerstörung alles dessen tat, was Gott unähnlich ist,— nämlich dem unähnlich, was Gott will; daß er die furchterzeugenden Lügen, die als Engel des Lichts verkleidet in das menschliche Bewußtsein gedrungen sind, aufdeckte und bewies, daß sie als solche machtlos sind.

Wenn alle Menschen einen Willen haben werden, den göttlichen nämlich, dann werden Sünde. Krankheit und Tod für immer aus der Erfahrung des Menschengeschlechts schwinden.

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