Vor ungefähr sieben Jahren lernte ich die Christian Science kennen. Ich litt damals an einer Art Lungenleiden und hatte heftige Hustenanfälle sowie hin und wieder Schwindelanfälle. Hiervon wurde ich in der Christian Science durch neun Behandlungen befreit.
Später versank ich ganz plötzlich in geistige Umnachtung. Die Art meiner Erkrankung und die häuslichen Verhältnisse zwangen meinen Mann, mich in ein Krankenhaus zu bringen; ich erhielt aber fortwährend Christian Science Behandlung. Vier Monate war ich dort, ohne daß mein Zustand sich besserte. Durch die vielen Einspritzungen war ich körperlich sehr heruntergekommen und hatte an Gewicht bedeutend verloren. Infolgedessen kam eines Tags mein Mann mit einer Schwester von mir, um mich nach Hause zu holen. Als mein Mann dem leitenden Anstaltsarzt seine Absicht äußerte, sagte dieser, es sei ganz unmöglich, eine derartig Kranke ins Haus zu nehmen. Da mein Mann aber auf seiner Absicht bestand, willigte er ein, aber nur gegen eine schriftliche Bescheinigung seitens meines Mannes, daß er für allen etwaigen Schaden aufkommen würde. Durch das Verständnis der Christian Science waren meine Angehörigen imstande geduldig auszuharren. Nach vierwöchentlichem Aufenthalt zu Hause war die Macht der Krankheit gebrochen. Ich erholte mich nun zusehends und erlangte bald meine Gesundheit sowie mein normales Gewicht wieder. Heute fühle ich mich kräftiger und gesünder denn je zuvor und bin für Christian Science unendlich dankbar. Ich freue mich, das Lehrbuch „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mary Baker Eddy studieren zu können, worin sie uns den Weg zeigt, auf dem wir langsam oder schnell zu Gott geführt werden. Ich bin für die physische Heilung sehr dankbar, doch unendlich mehr für das geistige Wachstum.
Wilmersdorf b. Berlin, Deutschland.
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