Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor ungefähr zehn Jahren begann ich mich für Christian Science...

Aus der August 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr zehn Jahren begann ich mich für Christian Science zu interessieren. Die unmittelbare Veranlassung dazu war, daß mir eine Freundin ein Exemplar des Christian Science Journal lieh und mich aufforderte, einer der Versammlungen beizuwohnen, die damals von einer kleinen Schar von Anhängern in einer Privatwohnung in Dresden abgehalten wurden. Ich gewann an der Sache Interesse und fuhr fort, die Mittwochabend-Versammlungen sowie die Sonntagsgottesdienste zu besuchen, da ich mich durch das Gehörte sehr gehoben und ermutigt fühlte und stets ein unbeschreibliches Gefühl der Freude mit nach Hause nahm.

Damals ließ meine Gesundheit sehr viel zu wünschen übrig. Zwei Jahre zuvor war ich von einer hohen Treppenleiter herabgestürzt, wobei ich mich schwer verletzte. Nach diesem Unfall fing ich an zu kränkeln. Der zugezogene Arzt meinte, ich hätte innerliche Verletzungen erlitten, und wies auf die Notwendigkeit einer Operation hin. Dagegen sträubte ich mich aber und erklärte meinem Manne, ich würde lieber den Schmerz ertragen. Die Dienste des Arztes wurden nicht mehr in Anspruch genommen, da er ohnehin sagte, er könne nichts mehr für mich tun. Ich versuchte dann Massage und eine Kaltwasserkur, wodurch ich zeitweilig Linderung verspürte; doch blieb ich immer schwach und konnte weder gehen noch meinen Pflichten nachkommen. Damals nun wurde ich auf Christian Science aufmerksam gemacht. Ich kaufte mir das Buch „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy und studierte dasselbe, indem ich täglich mehrere Kapitel darin las. Zu meiner großen Freude verschwanden meine Leiden allmählich. Ich konnte es kaum fassen; durch das bloße Lesen des Buches war ich ein ganz neuer Mensch geworden. Seitdem habe ich mich einer besseren Gesundheit erfreut als je zuvor.

Mein fünfjähriger Sohn hatte bald nach meiner Erkrankung einen ernsten, mit Ausschlag verbundenen Fieberanfall. Der Arzt mußte den Polizeiverordnungen zufolge gerufen werden. Der Junge war überaus ängstlich und unruhig und hatte hohe Temperatur. Ich beruhigte ihn, und als die übrigen Mitglieder des Hauses sich zur Ruhe begeben hatten, setzte ich mich an seine Wiege und las das Kapitel über „Gebet” mehrmals durch. Bald merkte ich, daß das Kind sanft schlief und die Temperatur gesunken war. Er wachte erst am nächsten Morgen wieder auf und befand sich wohl und munter. Der Arzt war bei seinem Besuch am nächsten Tag sehr erstaunt, den Jungen wohlauf und beim Spielen zu finden und meinte, seine Augen müßten ihn getäuscht haben.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / August 1909

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.