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Eine Danksagungsfeier.

Aus der Februar 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir möchten einen Bericht geben über die Danksagungsfeier am 24. November in Frankfurt a. Main. Da wir hier fast nur Deutsche sind, wußten wir zuerst nichts Genaues über diesen Feiertag. In Amerika ist er ja ein Nationalfest, und die Scientisten begehen diese Feier in der ganzen Welt, um Gott zu loben und zu preisen für alle durch die Christian Science empfangenen Segnungen und Wohltaten. Unsre Danksagungsfeier brachte uns herrliche Beweise von der heilenden Macht der Christian Science. Der geräumige Saal war fast ganz besetzt, und es herrschte eine andächtige, feierliche Stimmung. Nachdem die Lektions-Predigt gelesen und durch einen schönen Sologesang abgeschlossen war, wurden siebenundzwanzig Heilungszeugnisse abgegeben; vier davon waren Briefe. In mehreren Fällen wurde die Heilung durch das Lesen von „Science and Health“ erzielt. Unsre Gemeinde besteht fast ausschließlich aus Deutschen, und die meisten haben Englisch lernen müssen, um unser Textbuch zu verstehen.

Eine Dame, die viele Jahre hindurch schwer nierenkrank gewesen, wurde innerhalb drei Monaten geheilt! Ein Herr, der an Rheumatismus litt — welches Leiden durch einen Fall sehr verschlimmert wurde — und der nur mit Hilfe zweier Stöcke gehen konnte, bezeugte, daß er eines Abends seine Stöcke vergessen hatte; erst beim Nachhausegehen bemerkte er voll Dankbarkeit, daß er auch ohne dieselben gehen konnte. Dieser Herr fand Hilfe durch das Lesen von „Science and Health“ und durch den Besuch der Versammlungen. Eine Frau, die von elf Ärzten ohne Erfolg behandelt worden war, wurde durch den Besuch der Versammlungen sowie durch das Lesen der Christian Science Schriften geheilt. Ein junger Mann, der eine Brille tragen mußte, legte dieselben ab, und zwar nur durch Lesen und durch den Besuch der Versammlungen, ohne daß ihm Beistand zuteil wurde. Mehrere Mütter erzählten, daß sie bei Krankheiten ihrer Kinder schnelle Hilfe durch die Christian Science gefunden hätten.

Die Briefe enthielten folgende Zeugnisse: Ein Herr schrieb, daß er Mitte September dieses Jahres von einer schmerzhaften Krankheit befallen wurde, die nicht ohne einen operativen Eingriff verlaufen wäre. Er wandte sich an die hiesigen Vertreter um Hilfe und wurde geheilt. Eine Dame, die nur selten in die Versammlung kommen kann, schrieb, das Lesen von „Science and Health“ wäre ihr zur Hilfe und zu großem Segen gereicht. Allen denen, die glauben, die fremde Sprache sei ein Hindernis, ließ sie sagen, es sei leicht, das Buch mit Hilfe eines Wörterbuches zu verstehen. Eine andre Dame, die an einer harten Geschwulst litt, wurde durch vierzehntägigen Beistand geheilt; die Geschwulst verschwand, und sie fühlte sich an Leib und Seele gesund. Mehrere tüchtige Ärzte hatten gesagt, sie müßte sich einer Operation unterziehen.

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