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Es ist mir schon längst Bedürfnis gewesen, für die großen...

Aus der Februar 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist mir schon längst Bedürfnis gewesen, für die großen Segnungen, die mir durch die Christian Science zuteil worden sind, meinen herzlichen Dank auszusprechen. Vor ungefähr ein und einem viertel Jahr kam ich auf einige Tage zu meiner Schwester nach Dresden zu Besuch und hörte durch sie zum ersten Male etwas von der Christian Science und deren großen Erfolgen. Ich war schon jahrelang leidend gewesen, und da mir die Ärzte nicht helfen konnten, riet mir meine Schwester, mich der Christian Science zuzuwenden. Ich besuchte zuerst einen Gottesdienst und bat dann sofort um Beistand, der mir freundlichst zugesagt wurde. Hauptsächlich litt ich an Rheumatismus und, wie es hieß, an Sehnenverrenkung; ich konnte kaum Brot abschneiden, und meinen Haushalt zu versorgen bereitete mir große Qualen. Dazu kam noch ein Nervenleiden, das mir große Schmerzen verursachte.

Sobald mir aber Beistand in der Christian Science zuteil wurde, konnte ich die materiellen Mittel weglassen, ohne Schmerzen zu verspüren, und obwohl ich ungeheuer viel Arbeit zu verrichten hatte, besserte sich mein Zustand doch allmählich, so daß ich sogar in der Lage war, noch mehr Arbeit zu leisten und überdies ein drei Monate altes Kind in Pflege zu nehmen. Hierzu wurde ich befähigt, weil ich mir der segnenden und beschützenden göttlichen Liebe bewußt wurde und die mich stärkende göttliche Kraft fühlte. Innerer Friede und Zuversicht erfüllten mich, trotz der vielerlei Beschwerden, denn auch sehr schwierige häusliche Verhältnisse hatten mir das Dasein zur Last gemacht. Doch nach und nach vergingen meine Schmerzen — ich weiß garnicht wie — so wunderbar schien mir alles, und mit den erwähnten Leiden verschwand auch eine Verletzung am linken Daumen nebst einem Gewächs an demselben; ebenso hat sich meine Sehkraft gebessert.

In unsern häuslichen Verhältnissen wendete sich auch vieles zum Guten. Sehr bemerkenswert ist, daß mein Mann, der ohne Stellung war, bald eine sehr gute Beschäftigung fand, obwohl dies anfänglich den gegebenen Verhältnissen zufolge unmöglich schien. Wir sollten aber hieran erkennen, daß bei Gott kein Ding unmöglich ist, daß Er alles herrlich hinausführt, wenn wir Ihm allein vertrauen. Durch diese Anstellung meines Mannes erfüllte sich auch gleichzeitig mein Wunsch, meinen früheren Beruf als Wirtschafterin wieder aufnehmen zu können. Hatte ich mich früher vor der Zukunft gefürchtet, weil ich glaubte, sie würde nur Trauriges bringen, so sah ich jetzt, daß Gott in jeder Beziehung geholfen hatte und noch weiter half, und daß Er alles über Erwarten freudiger gestaltet hat.

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