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Der Diener Elisas

Aus der April 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Fürchte dich nicht”, antwortete Elisa, als sein Diener ausrief: „O weh, mein Herr! wie wollen wir nun tun?” „Fürchte dich nicht; denn der ist mehr, die bei uns sind, denn der, die bei ihnen sind.” Und dann heißt es weiter: „Und Elisa betete und sprach: Herr, öffne ihm die Augen, daß er sehe. Da öffnete der Herr dem Knaben die Augen, daß er sah; und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.”

Zu allen Zeiten gab es Leute, die nach einem Ausweg aus ihrer bedrängten Lage suchten. Um nun die bereitstehende Hilfe entdecken zu können, muß die Menschheit, wie Gehasi, ihren Gesichtspunkt ändern. Dem Zeugnis der materiellen Sinne zufolge setzt das „Heer der Syrer” in der Gestalt von Versuchung, Krankheit und Unglück demjenigen oft sehr zu, der nach dem Rechten strebt. Nun ist aber Christian Science in die Welt gekommen, um den geistigen Gesichtspunkt zu erklären, allerorts die glorreiche Christus-Botschaft: „Fürchte dich nicht” aufs neue zu verkündigen und die blinden Augen zu öffnen, damit sie auf dem Berge die feurigen Rosse und Wagen des Herrn sehen und dadurch die Furcht vor dem Heere des Übels verlieren mögen.

Die materiellen Sinne geben nur das an, was auf Materie (Stoff) Bezug hat. Hingegen alles, was die Menschen von Hoffnung, Liebe, höherem Streben, Selbstlosigkeit und Herzensgüte wissen, haben sie geistig erfaßt; es hat einen der Materie völlig fremden Ursprung und Weg der Mitteilung. Wenn es keine Gerechtigkeitsliebe, keine Frömmigkeit, keine edle Gesinnung, keine Freundschaftsgefühle in der Welt gäbe, so könnten die Sterblichen dennoch die Materie fühlen, sehen, hören und in andrer Weise durch die materiellen Sinne wahrnehmen. Will andrerseits der sterbliche Mensch etwas wissen, worüber ihm die materiellen Sinne keine Auskunft geben, so muß er dem Sinnenzeugnis den Rücken kehren und sich dem zuwenden, was ihm durch das geistige Verständnis zum Bewußtsein kommt.

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