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Dankbaren Herzens möchte ich erzählen, was Christian Science an mir...

Aus der Mai 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbaren Herzens möchte ich erzählen, was Christian Science an mir getan hat. Vor vier Jahren wurde ich krank. Der Arzt meinte, es sei ein schweres Nervenleiden. Ich litt sehr an Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen und Herzbeschwerden und fürchtete jeden Tag zu sterben oder wahnsinnig zu werden. Ich war so krank, daß ich meinen Beruf als Telegraphen-Gehilfin nicht versehen konnte, ja man prophezeite mir sogar, daß ich ihn wahrscheinlich nie wieder aufnehmen könnte. Nachdem ich sieben Wochen von den Ärzten erfolglos behandelt worden war, verlor ich alles Vertrauen auf ärztliche Kunst und Medizin. Gute Freunde rieten mir, mich an einen Magnetiseur zu wenden; als aber auch dieser achselzuckend erklärte, ich sei geistig umnachtet, war alle meine Hoffnung auf menschliche Hilfe dahin.

An meinem Konfirmationstage hatte mir der Geistliche das Bibelwort mitgegeben: „Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr’s empfahen.” Diese Worte hatten mich nie ganz verlassen und in meiner höchsten Not fielen sie mir wieder ein. Ich betete täglich und befahl mich Gott. Bald darauf hörte ich von der Christian Science. Ich wandte mich an eine Vertreterin und nachdem ich mit derselben gesprochen, wußte ich, daß Gott mein Gebet erhört hatte. Nach der ersten Hilfeleistung stellte sich der Schlaf wieder ein, der mich sieben Wochen geflohen hatte. Ich nahm sofort meinen Dienst wieder auf in der Überzeugung, daß Gott mir Kraft geben würde, meine Arbeit zu tun. Meine Heilung schritt nur sehr langsam vorwärts; sie nahm ungefähr drei Jahre in Anspruch; doch wußte ich, daß Christian Science die Wahrheit ist und daß ich geheilt werden würde, wenn ich geduldig und treu ihre Lehren befolgte. Ich lernte während dieser Zeit das Textbuch „Science and Health with Key to the Scriptures“ lesen und lieben. Oftmals in unruhigen Nächten las ich in unserm Textbuch, und nach Verlauf einer halben Stunde hatte ich meinen Frieden wieder und schlief ruhig ein. Jetzt bin ich von allen erwähnten sowie von vielen andern Übeln befreit. Sehr dankbar bin ich auch für den Herold sowie für alle andern Zeitschriften der Christian Science; sie sind mir in vielen Nöten eine große Hilfe gewesen und sind jetzt meine liebste Lektüre. Christian Science hat mich gelehrt das Leben zu lieben, und dafür bin ich von ganzem Herzen dankbar. Auch meine Familie hat sehr viele Segnungen durch Christian Science erfahren. Meine Mutter wurde von fünfunddreißigjähriger Verdauungsstörung geheilt. Sie konnte früher keinen Tag ohne Medizin sein; während all der Jahre seit wir die Christian Science kennen ist aber kein Tropfen davon über ihre Lippen gekommen, und sie ist jetzt fröhlich und gesund. Mein kleiner Neffe wurde von derselben Krankheit sowie von Epilepsie geheilt. Wir sind wahrlich dankbar für die Christian Science sowie dafür, daß es eine Frau gegeben hat, deren Leben so rein war, daß sie befähigt wurde, „Christus von neuem am Ufer der Zeit wahrzunehmen” („Science and Health“, S. 35) und deren Herz liebevoll genug war, ihn der leidenden Menschheit wiederum zu verkünden.

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