Im Frühjahr 1908 herrschten hier in der Stadt die Masern, und in allen Schulen war wohl die Hälfte der Kinder erkrankt. Im Mai kam auch unsre kleine sechsjährige Pflegetochter unwohl aus der Schule. Ich brachte sie zu Bett, und am andern Morgen hatte sie den Ausschlag am ganzen Körper, verbunden mit hohem Fieber. Ich schrieb sogleich an eine Vertreterin der Christian Science in Berlin und wartete auf die Hilfeleistung. Das Fieber ließ während des Tages nicht nach. Meine feste Hoffnung wurde jedoch erfüllt, denn bei der ersten Hilfeleistung hörte das Fieber ganz auf und kehrte nicht wieder, und das Kind konnte bald darauf aufstehen und hinausgehen.
Dieser Fall hat mein Vertrauen gestärkt, und ich kann nur Gott für die große Hilfe danken, die Er uns damals wie auch späterhin erwiesen hat. Mit Dankbarkeit gedenke ich Mrs. Eddys, die uns den Weg zur Wahrheit gewiesen hat, welche uns freimacht von der Knechtschaft der Sünde und des Leidens.
Tapiau, Ostpr., Deutschland.
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