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Christian Science: Die Macht des Guten über das Übel

Aus der September 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Solange die Christian Science die Sterblichen nicht eines Besseren belehrt, finden sie nur wenige Punkte der Übereinstimmung in Bezug auf das, was grundlegende Wahrheit oder Irrtum ausmacht. Glücklicherweise jedoch sind einige Ansichten in Bezug auf das menschliche Leben so augenfällig, daß alle mit denselben übereinstimmen. Wohl ein jeder gibt zu, daß wir als Menschengeschlecht nicht so glücklich oder harmonisch sind, wie wir gerne sein möchten. Die Geschichte alles menschlichen Strebens ist nichts als ein Bericht über den Versuch der Sterblichen, ihr eignes Leben zu erhalten und es richtig zu gestalten. Ich brauche die verschiedenen Arten des Vorgehens in dieser Richtung nicht weiter aufzuzählen. Es mag genügen zu sagen, daß sie bis heute erfolglos blieben, und daß auch für die Zukunft keine günstigere Aussicht vorhanden ist. Das Eldorado blieb unentdeckt, das Elysium unbekannt.

Die Christian Science ist kein magisches Allheilmittel, sie weist keinen Weg, auf dem eine träge und gleichgültige Menschheit Frieden und Glück finden kann, ohne sich in entsprechender Weise darum zu bemühen, sondern sie ist ein System des reinen Christentums. Durch ihre Ausübung werden alle, die nach Harmonie, Glück und Zufriedenheit verlangen, diese Segnungen schließlich gewinnen und schon heute einen Vorgeschmack der himmlischen Freuden erlangen. Jesus, der Christus, lehrte diesen Weg und erläuterte ihn durch Beispiele. Diesen Weg, den Christus-Weg, wollen wir hier miteinander betrachten. Laßt uns sehen, ob wir nicht in der kurzen Zeit, die uns zugemessen ist, etwas Bestimmtes über diesen Weg erfahren können, um denselben dann mit Zuversicht und Freudigkeit zu betreten.

Die vorherrschenden Erziehungssysteme haben die Lehren und das Leben Jesu nicht richtig dargelegt Weder den religiösen, noch den wissenschaftlichen Schulen ist es gelungen, die wahre Bedeutung dieser von Gott verordneten und von Gott geleiteten Laufbahn zu erfassen. Seine Wunderwerke sind von der Wissenschaft als unmöglich, von der Theologie als rein persönlich hingestellt worden. Die Christian Science führt zu besseren Anschauungen. Sie zeigt, daß die Werke, die Jesus und seine Jünger vollbrachten, in Wirklichkeit nicht Wunderwerke waren, sondern, im Gegenteil, natürliche Erscheinungen, wie sie sich aus einer genauen Kenntnis Gottes und Seines Gesetzes ergeben — einer Kenntnis, die wir alle gewinnen können und von der Jesus wußte, daß jeder sie erlangen müsse, als er sagte: „Ich bin der Weg”. Was ist das Wesen dieser Kenntnis? Können wir sie heute erlangen? Die Christian Science beantwortet alle solche Fragen bejahend und in umfassender und verständlicher Weise. Sie ist ein Erziehungssystem in des Wortes höchster Bedeutung. Sie erklärt sich selbst in vollkommenster und einfachster Weise. Alle, die den Wunsch haben, können heute anfangen sie zu verstehen; sie können sogleich fortschreitende, christliche und wissenschaftliche Erfahrungen haben, die fortdauern werden, bis das Reich Gottes auf Erden gekommen ist.

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