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In den Psalmen lesen wir: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich...

Aus der September 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den Psalmen lesen wir: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.” Die Wahrheit dieses Spruches lernte ich im vorigen Jahre kennen, als ich ernstlich erkrankte. Da ich fürchterliche Kopfschmerzen hatte, wurde mir ein Arzneimittel verschrieben, doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. Da riet mir der Arzt, sofort einen Spezialisten für Nasen und Ohren aufzusuchen. Die erste Autorität auf diesem Gebiete erklärte mir dann nach eingehender Untersuchung und Durchleuchtung des Kopfes mit Röntgenstrahlen, daß spätestens am nächsten Tage eine Operation vorgenommen werden müsse. Wie ein zum Tode Verurteilter kam ich nach Hause. Die Schmerzen hatten sich bis zur Unerträglichkeit gesteigert. Da machte mir meine Schwiegermutter den Vorschlag, mir von einer Vertreterin der Christian Science Beistand erteilen zu lassen; doch schlug ich dies rundweg ab, da es den mir in der Schule gelehrten Begriffen über die christliche Lehre widersprach, und ich es als etwas Selbstverständliches ansah, daß die Menschen krank werden müßten, und in meinem Falle, daß ich niemals ohne Operation geheilt werden könnte, obgleich ich das Gefährliche einer solchen einsah. Die Schmerzen nahmen indessen immer mehr zu, und ich war mir nicht mehr darüber klar, was werden sollte und wie ich die Nacht verbringen würde. Daher willigte ich schließlich ein, zu einer Vertreterin zu gehen. Ich begab mich in das Christian Science Lesezimmer, und dort wurde mir der Bescheid, daß man baldigst eine Vertreterin senden würde.

Zu Hause angekommen legte ich mich zu Bett und — was ich seit vier Tagen nicht vermocht hatte — ich schlief ein. Nach etwa zwei Stunden kam eine Vertreterin zu mir, und nach kaum einer Stunde waren die Schmerzen vollständig vergangen. Binnen drei Wochen war ich völlig geheilt, und der mich zuerst behandelnde Arzt konnte nur sagen, daß an mir ein Wunder geschehen sei. Zu derselben Zeit fing mein zweiundeinhalb jähriges Töchterchen an derartig zu stottern, daß es schließlich kaum noch ein Wort herausbringen konnte. Nach einigen Hilfeleistungen war auch dieses Übel behoben, und zu unsrer Freude kehrte die natürliche Sprache wieder. Ein Jahr war vergangen, da erkrankte dasselbe Kind, allem Anscheine nach sehr schwer. Es hatte hohes Fieber, klagte über Brustschmerzen usw. Doch keine Furcht überkam uns; eine einzige Hilfeleistung genügte, denn schon am nächsten Tage konnte das Kind wieder gesund aufstehen.

Aber nicht nur in den angeführten Fällen, sondern noch in vielen andern hat uns die Christian Science den rechten Weg gezeigt. Wir sind Mrs. Eddy dankbar, weil sie durch göttliche Offenbarung allen Menschen den Weg zeigen durfte, welcher zum Lichte führt.

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