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Ich möchte meinen tiefgefühlten Dank aussprechen für wiederholte, große...

Aus der Dezember 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meinen tiefgefühlten Dank aussprechen für wiederholte, große Hilfe, die ich durch die Christian Science erfahren habe. Über die Hilfe, die mir früher geworden, habe ich schon einmal ein Zeugnis abgegeben, und möchte nun auch über die Heilung meines Mannes sprechen. Da mein Mann schon früher etwas nervös war und wir auch schwere Zeiten durchmachen mußten, hatte er sich das Wirtshausgehen angewöhnt und sich so nach und nach dem Trunk ergeben. Dadurch wurde seine Gesundheit und Arbeitskraft untergraben, das Geschäft ging zurück und wir litten tatsächlich Not. Dazu wurde er oft unzurechnungsfähig und geriet in einen für uns gefahrdrohenden Zustand.

In dieser großen Not fanden wir Hilfe durch die Christian Science. Eine ausübende Vertreterin nahm sich meines Mannes an, und ihre Bemühungen waren von Erfolg begleitet, denn die Anfälle gingen schnell vorüber und wir blieben immer bewahrt. Trotz der treuen Arbeit wurde aber eine vollständige Heilung lange nicht erzielt. Der Grund lag, wie ich jetzt einsehe, an Irrtümern in uns selbst, die wir noch nicht erkannt hatten, und wir mußten durch Erfahrung erst noch viel lernen. Mein Mann war in einem derartigen Zustand, daß er in Verwahrung genommen werden mußte. In meiner Not ging ich zu der Vertreterin und schilderte ihr unsre scheinbar trostlose Lage. Dort fand ich liebevollen Trost, und die Versicherung, daß bei Gott alle Dinge möglich sind, gab mir wieder Hoffnung. Die Dame erteilte meinem Manne nochmals Beistand, und Gott gab Erfolg. Sofort trat eine Veränderung in seinem Zustand ein, und, wie er mir später erzählte, fühlte er sogleich den wohltätigen Einfluß des Beistandes. Von da ab ging die Heilung rasch vonstatten, so daß mein Mann schon nach einigen Tagen vollständig geheilt zu uns zurückkam, zur größten Verwunderung der Ärzte, die ein längeres Leiden vorausgesetzt hatten. Auch die Schmerzen, an denen mein Mann so oft litt, sind verschwunden. Er ist jetzt arbeitsam und pünktlich, und unsre Verhältnisse fangen an, sich harmonisch zu gestalten, so daß wir nun unsre Schulden abzahlen können. Vieles, was erst verworren war, klärt sich, und wir vermögen Gottes liebevolle Hilfe immer klarer zu erkennen. Ich kann nicht dankbar genug sein, denn unzählig waren die Segnungen, welche göttliche Liebe während der schweren Zeit für uns bereit hatte. Hilfe kam immer, oft auf ganz unerwartete Weise. Mein jüngstes Kind wurde eines Sonntags plötzlich krank. Immer wiederkehrendes Brechen schwächte es so sehr, daß es gegen Abend ganz entkräftet und still dalag. Noch ehe die Nacht kam, ließ ich durch meinen Mann um Beistand bitten, und bald darauf richtete sich der Kleine auf und aß etwas, während er den ganzen Tag nichts begehrt hatte. Die Augen leuchteten wieder, und wenn sich der Kleine auch noch ein paarmal übergeben mußte, so hörte doch das Unwohlsein während der Nacht vollständig auf. Am folgenden Morgen war er wieder munter, und die völlige Genesung folgte rasch. Für die schnelle, auf dem Wege der Christian Science erlangte Hilfe, sind wir dankbar. Es ist doch etwas Köstliches um die Christian Science, und man gedenkt Mrs. Eddys immer wieder mit neuem Dank für ihr Wirken, durch das so viel Kummer und Leid überwunden worden ist.

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