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Es ist mir eine liebe Pflicht, Zeugnis abzulegen von den Segnungen, welche...

Aus der Dezember 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist mir eine liebe Pflicht, Zeugnis abzulegen von den Segnungen, welche mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Seit frühester Kindheit litt ich an Hautausschlägen und Entzündungen, gegen die alle angewandten Mittel erfolglos blieben. Sieben Jahre lang hatte ich entzündete Armhöhlen, und trotz beständiger medizinischer Behandlung war eine dauernde Besserung nicht zu verzeichnen. Nordseebäder, von denen ich Heilung erhoffte, verschlimmerten meinen Zustand derart, daß ich lange Zeit ans Bett gefesselt war. Die Ärzte erklärten mein Leiden für chronisch. Da, in höchster Not, wurde ich mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft bekannt und bat um Beistand, der mir auch liebevoll gewährt wurde. Meine Heilung, welche bald nach Beginn des Beistandes eintrat, war aber nicht von Dauer. Der Grund war wohl Furcht und Mangel an Verständnis.

Im Sommer 1910 packte mich das Leiden heftiger denn zuvor. In diesen Stunden der Sorge und des Leides wurde mir so vieles klar, was ich bis dahin nicht erfaßt hatte, und meine Heilung ging nun mit Riesenschritten vorwärts. Ein Spezialarzt, der beauftragt war, meinen Zustand festzustellen, bezeichnete denselben als sehr ernst und sagte mir, ich sei noch auf Wochen hinaus arbeitsunfähig. Acht Tage nach dieser Konsultation war ich völlig gesund und bin es bis auf den heutigen Tag geblieben. Nicht minder groß als dieser Segen ist die geistige Erhebung, die mir zuteil geworden ist, und ich bin für beides unendlich dankbar. Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß ich den Frieden gefunden habe, welcher höher ist denn alle Vernunft, und gedenke Mrs. Eddys in dankbarer Verehrung.

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