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Wiederspiegelung

Aus der Dezember 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Apostel Johannes schreibt: „Das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis”, und Jesus tat die beherzigenswerte Äußerung: „Ihr seid das Licht der Welt”. Sodann lesen wir auf Seite 281 von Wissenschaft und Gesundheit: „Der Ego-Mensch ist das Bild und Gleichnis des vollkommenen Gemüts”.

Ehe Mrs. Eddy ihre Entdeckung, daß Leben, Intelligenz und Substanz nicht in der Materie sind, der Welt kundgab, muß die Lehre der Bibel, daß der Mensch Gottes Ebenbild ist und in Ihm sein Leben und Dasein hat, mehr als eine Redeweise denn als eine feststehende Tatsache betrachtet worden sein. Die Schüler der Christlichen Wissenschaft müssen jedoch nicht nur diesen Ausspruch als eine Tatsache in bezug auf das wahre Verhältnis des Menschen zu Gott anerkennen, sondern es ist auch ihre Pflicht, zu beweisen, daß das Wesen Gottes sich im Menschen wiederspiegeln muß. Niemals hat die Welt der Lösung eines wichtigeren Problems gegenübergestanden. Es ist das Problem unsres Lebens.

In dem materiellen Zustand, in dem sich der Mensch zu befinden scheint, tritt das gerade Gegenteil von Gott oder dem Guten in die Erscheinung. Aber dieser Zustand wird als eine Täuschung erkannt werden; und durch das Verlangen nach dem Guten, durch Hoffnung, Glaube, besseres Verständnis und Werktätigkeit wird zuletzt bewiesen werden, daß der Mensch die Widerspiegelung oder das Bild der Gottheit ist, indem Gleiches Gleiches hervorbringt. Gott ist Licht, und das Daseinsbewußtsein des Menschen begann mit dem „es werde Licht”. Durch dieses schöpferische Wort, durch beharrliches Streben nach dem Licht wird der Gedanke mehr und mehr vergeistigt, bis der Nebel der Materialität sich zerstreut hat und der Mensch in die Erscheinung tritt, von dem Mrs. Eddy sagt: „Der Mensch ist die Idee des Geistes; er spiegelt die beseligende Gegenwart wieder, die das Universum mit Licht durchleuchtet” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 266).

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