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Vor ungefähr sechs Jahren wurde ich durch Bekannte veranlaßt, der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Dezember 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr sechs Jahren wurde ich durch Bekannte veranlaßt, der Christlichen Wissenschaft näherzutreten. Damals war ich sehr nervös, so daß ich kaum noch imstande war, eine Viertelstunde zu gehen, ohne in einen Zustand völliger Erschöpfung zu geraten. Sechzehn Jahre lang litt ich Schmerzen und Unbehagen und suchte Hilfe bei Ärzten, die mir Luftveränderung, Bäder und Arzneien verordneten; doch nichts von alledem half mir. Nun wandte ich mich der Christlichen Wissenschaft zu, und als ich erkannte, was ich dadurch erreichen könnte, klammerte ich mich mit allen Fasern meines Seins an diese wunderbare Lehre. Ich verspürte sehr bald Erleichterung und fühle mich heute wie neugeboren. Gott hat mir Gnade um Gnade zuteil werden lassen. Überall, in meiner beruflichen wie häuslichen Arbeit fühle ich die Arme des Allmächtigen unter mir gebreitet. Ich werde Ihm danken ewiglich und verkündigen seinen Ruhm für und für, denn Er hat mich aus der Wüste auf den Weg nach Kanaan geführt. Gott hat mich getröstet und Sein Angesicht über mir scheinen lassen.

Im vorigen Jahr hatte ich von der Christlichen Wissenschaft bereits so viel gelernt, daß ich einem acht Monate alten Kinde, welches seit seiner Geburt an seinem Köpfchen mit einem Ausschlag behaftet war, habe Hilfe leisten können. Durch die Macht der Wahrheit trat nach acht Wochen vollständige Heilung ein. Mein Bestreben möge nur noch darauf gerichtet sein, meinem Nächsten in der Not helfen zu können, denn „die Ernte ist groß, aber wenig sind der Arbeiter.” Ich danke Gott aus der Tiefe meines Herzens für die Christliche Wissenschaft, und sage auch unsrer getreuen Führerin, Mrs. Eddy, meinen tiefgefühlten Dank.

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