Mit inniger Dankbarkeit gebe ich dieses Zeugnis ab. Im Frühjahr 1911 wurde ich plötzlich von Darm- und Magenkrämpfen befallen. Ich konnte nichts mehr essen und magerte zusehends ab. Die Ärzte, die ich zu Rate zog, stellten eine ernste Erkrankung des Magens fest, die den Darm in Mitleidenschaft zog und mir unerträgliche Schmerzen verursachte. Der zuletzt konsultierte Arzt wollte mich sofort operieren, da er meinte, ich könnte so nicht weiterleben. Da er aber auf Anfrage meiner Verwandten nicht die Garantie übernahm, daß ich die Operation überstehen würde, willigte ich nicht ein.
Doch „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten.” Zu dieser Zeit (im Juli 1911) hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und bat eine ausübende Vertreterin in Berlin um Hilfe. Außer dem zehn bis elf Wochen währenden und abwesend erteilten Beistand wurden mir nur durch den Herold und die Briefe der Vertreterin Belehrung zuteil. Die Schmerzen hörten nach und nach auf, Appetit und Verdauung stellten sich wieder ein, und ich nahm bedeutend an Körpergewicht zu. Trotz gegenteiliger Ansicht der Ärzte war ich nach drei Monaten ohne Operation gesünder und kräftiger als vordem. Für alle Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil worden sind, danke ich Gott aus tiefstem Herzen, und ebenfalls Mrs. Eddy, die uns die Lehre Jesu aufs neue erklärt hat.
Pasewalk (Pommern), Deutschland.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.