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Unendliche Dankbarkeit veranlaßt mich, von den Segnungen zu erzählen,...

Aus der Juli 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unendliche Dankbarkeit veranlaßt mich, von den Segnungen zu erzählen, die mir durch die Christliche Wissenschaft und durch die Offenbarung der göttlichen Liebe zuteil wurden. Als ich vor ungefähr zwei Jahren von dieser herrlichen Lehre hörte, war ich krank an Körper und Gemüt. Lange Jahre mußte ich eines Unterleibsleidens wegen äußerst heftige Schmerzen erdulden, und trotzdem ich fast nie ohne ärztliche Behandlung war und es mir auch nicht an der nötigen Gelegenheit zur Ruhe fehlte, wurde das Leiden von Jahr zu Jahr schlimmer. Zu meiner Furcht, Mutlosigkeit und Traurigkeit gesellten sich nun auch noch andre Leiden hinzu. Häufig litt ich auch an Mandelentzündung und an geschwollenen Beinen; es verging kaum ein Tag an dem ich nicht hätte Schmerzen erdulden müssen. Zum Überfluß kam zu all diesem noch ein Lungenleiden, so daß ich alle Hoffnung auf Genesung aufgab. Gegen letzteres wurden mir vom Arzt Einspritzungen verabfolgt sowie Stärkungsmittel in Fülle verordnet, und außerdem mußte ich jährlich Luftveränderung haben. Jedoch alles ohne Erfolg. Ich kann wohl sagen, daß ich mir oft den Tod gewünscht habe, denn ein Leben voller Kummer und Krankheit schien mir des Weiterbestehens nicht wert.

Da, in größter Not, erschien mir Gottes Hilfe. Liebe Menschen erzählten mir von der Christlichen Wissenschaft. Wir wohnten damals in Hannover, und ich konnte die Mittwochabend-Versammlungen sowie auch den Sonntags-Gottes-dienst besuchen, auch las ich viel im Herold. Aber so sehr ich auch Gott suchte, ich verstand die Lehre nicht sofort, denn das alles war so ganz anders, als ich es gelernt hatte. Ich fühlte mich jedoch von Anfang an sehr zur Kirche hingezogen, und bald war es mir ein Bedürfnis, die Gottesdienste regelmäßig zu besuchen. Dies war mir anderthalb Jahre lang vergönnt, dann wechselten wir unsern Wohnsitz. Heute muß ich sagen, daß die Stunden, die ich in dieser Kirche der Christlichen Wissenschaft verleben durfte, die schönsten meines Lebens waren. Wie viel Herrliches habe ich dort hören und in mir aufnehmen dürfen! Ich bin Gott so unaussprechlich dankbar, daß Er mir das wahre Verständnis unsres Seins gegeben hat.

Alle meine Leiden sind nun ohne weitere ärztliche Hilfe verschwunden. Nachdem ich die Christus-Wahrheit verstehen gelernt hatte, fing ich sofort an zu demonstrieren, wie ich es im Herold las. Bis heute bin ich noch keinen Tag wieder bettlägerig gewesen, auch kann ich weite Ausflüge zu Fuß machen, ohne die geringsten Schmerzen zu verspüren. Kurz gesagt: ich bin ganz gesund! Für ein mehr als zehn Jahre altes böses Übel wurde mir viermal Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft geleistet, und gerade dieses Leiden, das uns am schwersten dünkte, verschwand leicht durch die göttliche Kraft, vor der ja der größte Irrtum in ein Nichts zerfällt.

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