Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Unsre Lehrbücher

Aus der Juli 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, gibt uns Mrs. Eddy zu Anfang des Kapitels „Wissenschaft, Theologie, Medizin” ein lebendiges Bild von den Jahren ihres beharrlichen und emsigen Forschens, in denen sie eine demonstrierbare Kenntnis vom göttlichen Prinzip erlangte, vermöge dessen in früheren Zeiten die Kranken geheilt und die Sünder umgewandelt wurden — nicht nur durch den Meister und seine unmittelbaren Nachfolger, sondern auch durch die späteren Christen, die in Erfüllung der Verheißung des großen Lehrers: „Wer an mich glaubet, der wird die Werke auch tun, die Ich tue”, ebenfalls auf die Allmacht dessen vertrauten, „der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen”. Mit unerschütterlicher Zuversicht zu Gott arbeitete Mrs. Eddy an dem ihr aufgetragenen Werk, bis die Zeit kam, da sie sagen konnte: „Die Heilige Schrift wurde mir erleuchtet; Vernunft und Offenbarung wurden versöhnt, und späterhin wurde die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft demonstriert” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 110).

Wir, die Empfänger der wunderbaren Wahrheit, die durch Mrs. Eddys Liebeswerk der Welt wiederum zugänglich gemacht worden ist, sollten nie die Lehre vergessen, die in obigen einfachen aber überzeugenden Worten liegt. Seit Hunderten von Jahren ist die Bibel oder das inspirierte Wort Gottes das Lehrbuch der christlichen Kirche gewesen. Aber des Meisters Befehl an die Siebenzig: „Heilet die Kranken ... und saget ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch kommen”, wurde nur kurze Zeit seiner vollen Bedeutung nach verstanden. Man erkannte nicht, daß es „vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille [ist], daß jemand von diesen Kleinen verloren werde.” Man glaubte fast allgemein, die Wahrheiten der Bibel, soweit das Heilen der Kranken in Betracht kommt, seien null und nichtig geworden. Der Entdeckerin und Begründerin der Christlichen Wissenschaft blieb es vorbehalten, die blinden Augen und tauben Ohren zu öffnen, und der ganzen Menschheit die heutige Anwendbarkeit der Lehren Jesu zu verkündigen. Sie bewies ihren Glauben durch ihre Werke, Ebenso muß ein jeder ihrer Nachfolger bereit sein „zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in [ihm] ist.”

Wie der Apostel Paulus, so glaubte auch Mrs. Eddy, daß man „den unausforschlichen Reichtum Gottes” verkündigen müsse. Als sie die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift für alle Zeiten als „unsre einzigen Prediger” für die Kirche Christi, der Scientisten, ordinierte, sollte damit gesagt sein, daß die Christliche Wissenschaft in diesen beiden Büchern ihren höchsten Ausdruck gefunden hat. Auch äußert sich Mrs. Eddy hinsichtlich derjenigen, die diese heilende Wahrheit lehren, mit den Worten: „Sie müssen unablässig und mit Geduld danach streben, ihre Schüler in Übereinstimmung mit der unfehlbaren Weisheit und dem untrüglichen Gesetz Gottes zu unterrichten, auch müssen sie es ihnen zur Pflicht machen, beständig in dem geoffenbarten Wort Gottes oder der Heiligen Schrift und in Wissenschaft und Gesundheit zu forschen” („Miscellaneous Writings“, S. 315).

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juli 1913

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.