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Ein Jahr nach dem Tode meines Vaters brachen große materielle Verluste über...

Aus der Dezember 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Jahr nach dem Tode meines Vaters brachen große materielle Verluste über meine Familie herein, die mich in ein ganz neues, unbekanntes Leben führten, in ein Leben der strengsten und härtesten Entbehrungen. Ich neigte stets dazu, alle Dinge schwer und ernst zu nehmen. Ich litt nicht durch Mangel an materiellen Dingen, sondern meine Gedanken waren es, die mich unsagbar leiden ließen; die Sorgen meiner ganzen Familie hatte ich zu den meinen gemacht und war immer in gedrückter Stimmung. In dieser Zeit war es, als ich bei lieben Freunden von der Christian Science hörte. Von diesem Tage an stand ich unter dem Schutze der Wahrheit. Widerwärtigkeiten, die das Berufsleben brachte, hatten nie mehr die Macht, mich unglücklich oder leidend zu machen, wie dies früher stets der Fall gewesen; meine Gedanken wurden heiterer und ich fand wieder Lebensfreude. Meine Stellung verbesserte sich immer mehr und ich hatte immer schöne geschäftliche Erfolge in jeder Richtung.

Einstmals benötigten wir eine Summe Geld, um mit Hilfe anderer Wertsachen jahrelang festgelegte Werte meiner Familie freizubekommen. Ich hatte verschiedene Fehlschläge in dieser Richtung mitangesehen. Da nahm ich unser Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, zur Hand und las einige Stellen aus dem Kapitel „Fußtapfen der Wahrheit,“ das auf Seite 201 beginnt, inbrünstig den Gedanken festhaltend, daß Gott mir den Weg zeigen würde. Ohne die geringste Sorge und ohne weiter an das Vorhaben zu denken, ließ ich den Tag vorüber gehen. Am anderen Tag, nachmittags, hielt ich eine größere Summe als benötigt in den Händen, und zwar von einer Seite, die zuvor niemand in Betracht gezogen hatte, wo ich den Fall erzählt hatte. Von der gleichen Seite erhielt ich auch weitere Unterstützungen, so daß, innerhalb weniger Zeit, der ganze Weg zur Abwicklung der Geschäfte frei geworden war und alles ohne Schwierigkeiten erledigt wurde. Das Walten des Prinzips hatte mir den richtigen Weg gezeigt, wo alles schon für mich bereit war.

Nach meiner Verheiratung brachen erneute Leiden über mich herein und oftmals wollte es mir erscheinen, als wüßte ich nun nicht mehr aus und ein. Ich vertraute mich in allen Kämpfen Gottes Führung an, und durch Mrs. Eddys Erklärungen über die Harmonie des Seins fand ich Kraft. Als ich mein Kindchen erwartete war Wissenschaft und Gesundheit meine einzige Lektüre. Ich litt unter großem und herbem Seelenleiden, verbunden mit dem allgemeinen großen Nahrungsmangel, stand aber unter dem Schutze der Wahrheit. Ich finde nicht die richtigen Worte, um auszudrücken, wie mir, gerade in dieser schweren Zeit, die Christian Science alles gab und alles war, sie war mir Nahrung und Kraft. Mein Kindchen kam unter normalem Verlauf zur Welt, gedieh rasch und ist heute ein lieber, blühender Knabe.

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