Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ich möchte von dem Schutz und der Heilung, die ich durch die Christian Science...

Aus der Dezember 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte von dem Schutz und der Heilung, die ich durch die Christian Science erfahren habe, Zeugnis geben. Eines Morgens, während ich mit elektrochemischer Arbeit beschäftigt war, entzündete sich ein Hydrogen enthaltendes Rohr und zerplatzte über einem Schwefelsäurebad; die Säure flug mir ins Gesicht. Ich erinnere mich nicht was sofort nachher geschah, aber als ich meine Geistesgegenwart wieder gewann fand ich mich vorwärts lehnend, die Augen mit dem Taschentuch bedeckend und laut das tägliche Gebet aus unserem Kirchenhandbuch wiederholend (Art. VIII, Absch. 4). Ich wußte, daß die göttliche Liebe das Universum harmonisch und mit unendlicher Weisheit regiert, und daß der Mensch,— der Ausdruck dieses Gemütes,— nur dessen Gesetz untertan ist. Ich wußte auch, daß Gesicht eine geistige Fähigkeit ist, die nicht der Gnade der Materie preisgegeben ist, und ich vergegenwärtigte mir, daß die sogenannten Kräfte der Materie nur Fälschungen der wirklichen Kräfte des Geistes sind, daß die Materie keine innewohnende Fähigkeit hat um zu denken oder zu leiden.

Bald darauf kam ein Freund um sich über die Begebenheit zu erkundigen. Ich erklärte ihm, daß ein wenig Säure in mein Gesicht gespritzt sei. Ich wollte meine Augen öffnen, konnte es aber nicht tun. Als mein Freund den Zustand sah erschrack er sehr und fragte was er für mich tun und ob er Öl in meine Augen tropfen solle. Im Stillen dankte ich Gott für die Lehre der Christian Science, durch die ich mir verwirklichen konnte, daß das wirkliche Hilfsmittel immer gegenwärtig und augenblicklich anwendbar und wirksam ist. Ich teilte ihm mit, daß ich keine Hilfe wünsche in der von ihm angedeuteten Richtung, worauf er erwiderte: er wolle keine Dummheiten und werde sofort einem Arzt telephonieren. Ich schlug ihm vor, selbst mit mir zum Arzte zu gehen und den ganzen Weg war es mir klar, daß alle Ideen Gottes, die im Gemüte leben, harmonisch sind, daß sie keinen Widerstand gegen die Wahrheit kennen, da sie von der Liebe regiert werden.

Nach einer Untersuchung sagte der Arzt er könne vorläufig nichts für mich tun infolge des Zustandes der Augen. Er entfernte einige Stückchen der Glasröhre und gab mir ein Wasser, das ich später anwenden sollte und eine dunkle Brille, und riet mir heimzugehen und mich auszuruhen. Die Arznei warf ich weg, entschloß mich aber die Brille zu tragen um die noch sichtbare Entstellung ein wenig zu verbergen. Während wir auf den Zug warteten bemerkte mein Freund, daß die Brandwunden in meinem Gesicht beinahe ganz verschwunden seien.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Dezember 1921

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.