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Zu keiner Zeit in meinem Leben habe ich solch wunderbare und glückliche...

Aus der Juli 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu keiner Zeit in meinem Leben habe ich solch wunderbare und glückliche Änderungen erfahren, wie als ich meine erste Behandlung hatte im Sinne der Christian Science. Bis vor etwa fünfundzwanzig Jahren hatte ich mich einer verhältnismäßig guten Gesundheit erfreut, von da an wurde ich sehr leidend. Ich hatte was die Ärzte Gallensteine nannten. Zu diesen Beschwerden gesellte sich bald darauf ein nervöses Leiden, das mich unfähig machte das Haus zu verlassen oder allein gelassen zu werden.

Vor etwa neunundeinhalb Jahren riet unser Hausarzt zu einer Operation, die unverzüglich gemacht werden sollte, da ich, wie er sagte, ohne dieselbe nur noch kurze Zeit leben konnte. Ich verbrachte mehr als fünf Wochen in einem unserer besten Spitäler, in der Behandlung eines der ersten Chirurgen unseres Landes, in der Hoffnung, daß dadurch alle meine Leiden überwunden würden. Wie groß war meine Enttäuschung als ich, nachdem ich das Spital verließ, unfähig war meine Nahrung länger als fünfzehn Minuten zu behalten und jede Mahlzeit zur Pein wurde. Nach einem Jahr stellten sich alle Schmerzen wieder ein und waren häufiger und noch schlimmer. Ich probierte jede medizinische Behandlung die uns bekannt war, ließ die berühmtesten Spezialisten kommen, doch umsonst; unser Arzt sagte mir schließlich und nur ungern, daß er nichts mehr für mich tun könne.

Ich kam in die Lage wo es mir gezeigt wurde, daß, „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten.“ An einem herrlichen April-Morgen in 1918 besuchte eine Nachbarin meine Tochter und mich und fragte uns ob wir uns nicht an die Christian Science wenden wollen; wie ein Ertrinkender nach einem Strohhalm greift erfaßten wir diesen Gedanken. Meine Tochter sprach mit meinem Manne über den Fernsprecher und bat ihn eine Praktikerin aufzusuchen und sie zu bitten mich zu besuchen. Gegen Abend desselben Tages kam er heim, von einer Praktikerin begleitet; sie fanden mich bei ihrer Ankunft bewußtlos. Die Praktikerin war nicht mehr als eine halbe Stunde mit mir als ich wieder zu mir kam, im Bett aufsaß und mit meinem Mann und den Kindern sprach. Es brauchte geraume Zeit bis wir die herrliche Erfahrung erfassen konnten. Mein Mann hat sich seither darüber geäußert, daß er es kaum fassen konnte, daß es wahr sei, und geglaubt es sei vielleicht nur ein Traum. Ich bewies ihnen aber bald, daß es wahr war. Ich verließ das Bett und fühlte mich wohl und überaus glücklich, nachher hatte ich noch einen sehr schönen und freudigen Abend mit meiner Familie und der lieben Frau, deren Arbeit mich sofort befähigt hatte die Wahrheit anzunehmen. Mein Mann fühlte sich so beruhigt, daß er an demselben Abend wieder zu seinem Geschäft zurückkehrte, das außerhalb der Stadt war. Einige Zeit nachdem er verreist war bereiteten mein Sohn, meine Tochter und ich ein kräftiges Essen, das erste das ich seit Jahren wirklich genossen hatte. Ich kann Gott nicht genug danken für Seine zeitige Hilfe. Meine Heilung war augenblicklich und vollkommen. Ich hatte nie einen Rückfall zu den früheren Leiden.

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