Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Meine Aufmerksamkeit wurde zuerst auf die Christian Science gelenkt als...

Aus der Januar 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Aufmerksamkeit wurde zuerst auf die Christian Science gelenkt als Christian Science Behandlung in Anspruch genommen wurde für einen kleinen Neffen, der nach einer ernsten Operation von den Ärzten aufgegeben worden war. Aus großem Verlangen mitzuhelfen fragte ich ob ich auch lesen könne. Es wurde mir ein Christian Science Journal gegeben und bevor ich das erste Zeugnis fertig gelesen hatte war ich von schwacher Sehkraft geheilt, um derentwillen ich zwölf Jahre lang eine Brille getragen hatte, und es war mir gesagt worden ich könne nie ohne dieselbe gehen. Während dem Lesen schien ein Schleier über die Gläser zu kommen, und obschon ich sie auf jede Weise zu reinigen suchte war es mir unmöglich durch dieselben zu sehen. Da es mir sehr daran gelegen war das Zeugnis fertig zu lesen, welches einen größeren Eindruck auf mich machte als irgend etwas das ich je gelesen hatte, ließ ich die Brille weg und versuchte zu lesen in dem ich meine Hand über das linke Auge hielt, das immer als viel schlimmer galt als das andere. Das geschah etwa um halb acht Uhr abends und es war etwa halbzehn als ich bemerkte, daß ich unvermerkt die Hand fallen gelassen und beinahe zwei Stunden lang ohne Brille gelesen hatte. Meine Schwägerin sagte, daß sie ein Zeugnis gelesen habe wo eine Dame durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit geheilt worden sei und ihre Brille weglegen konnte, ich antwortete ihr, daß ich, da ich das Buch nicht gelesen, nicht geheilt sein konnte.

Beim Erwachen am folgenden Morgen erwartete ich die schrecklichen Kopfschmerzen vorzufinden welche jedesmal der geringsten Anstrengung oder Aufregung folgten, aber zu meinem Erstaunen hatte ich keine Schmerzen. Ich benützte meine Brille nicht während jenem Tage und setzte sie erst abends auf, als wir zur Christian Science Kirche gingen. Die Kopfschmerzen, die ich tagsüber erwartet, erschienen und ich litt die ganze Zeit während ich dort war. Beim Verlassen der Kirche sagte ich, daß mein Kopf mich so schmerze, daß ich nicht sehe wie ich nach Hause gehen könne. Man fragte mich die Brille abzunehmen und nachdem wir durch die zwei Straßen bis zur Straßenbahn gegangen, wurde ich wieder gefragt wie es mir gehe. Zu meinem Erstaunen hatte ich keine Kopfschmerzen. Es wurde dann die Bemerkung gemacht: „Du mußt geheilt sein.“ Folgenden Tages ging ich zu dem Praktiker, der meinen kleinen Neffen behandelte, und fragte ihn ob er mir geholfen habe oder wie ich geheilt worden sei. Seine Antwort war: „Sie glaubten was sie lasen, nicht wahr?“ und als ich es bejahte sage er: „‚Dein Glaube hat dir geholfen,‘ und ich hoffe sie sind dankbar genug, um das Buch ‚Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift‘ von Mrs. Eddy zu lesen, um zu lernen wie sie geheilt worden sind.“ Ich verließ sein Bureau wie jemand der in der Luft wandelt und entschloß mich auf dem Heimwege in allen Dingen Gott zu vertrauen.

Meine Mutter verschied an der Annahme von Schwindsucht und die Annahme der Erblichkeit wurde über mich gehalten. Ich hatte drei Jahre auf der Insel Hawaii zugebracht und befand mich ein wenig besser als ich wieder zurückkam, aber nach kurzer Zeit war ich so krank wie je und war zu der Zeit in einem Zustand, der als das letzte Stadium angesehen wird. Nach der Heilung meiner Augen wußte ich, daß bei Gott alle Dinge möglich sind, und ich wußte, daß ich keine spezielle Behandlung nötig hatte da Er schon alles weiß. Ich verbrachte viel Zeit mit Lesen, und eines Morgens, beim Lesen, erwachte ich zu der Tatsache, daß ich nicht mehr hustete und ich konnte nicht sagen wann ich aufgehört hatte. Ich erhob mich und holte einige Male tief Atem, etwas was ich seit fünf Jahren nicht gekonnt hatte. Nun find ich an, rasch an Kraft und Gewicht zuzunehmen. Etwa ein Jahr nach meiner Heilung wurde uns ein kleines Mädchen geboren. Einer unserer besten Ärzte hatte mir gesagt, daß, sollte ich je ein Kind haben, ich bei der Geburt sterben müsse oder lebenslänglich leidend bleiben werde. Die Geburt war schmerzlos und ich war nach dem ersten Tag jeden Tag auf.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Januar 1922

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.