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Die Christliche Wissenschaft fand mich vor ungefähr elf Jahren in der dunkelsten...

Aus der März 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft fand mich vor ungefähr elf Jahren in der dunkelsten Stunde meines Lebens. Seit vier Jahren hatte ich mit Leid und der gefürchteten Krankheit, Schwindsucht genannt, gekämpft. Ich hatte allen Glauben an den Gott meiner kindheit verloren, und konnte nirgends einen Lichtstrahl sehen.

In diesem Zustande kam ich nach Kolorado Springs um eine Freundin zu besuchen. Bei meiner Ankunft hörte ich, daß sie eine neue Religion gefunden hatte, welche lehrt, daß Gott nicht nur Sünde heilt, sondern auch Krankheit und Leid.

Sie bot mir ihre Religion nicht an, sondern lebte sie so völlig und ernsthaft, daß ich in wenigen Tagen selbst zu forschen anfing, indem ich das wunderbare Buch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, las.

Ich brauchte nicht lange zu lesen, bis ich einsah, daß ich die Wahrheit gefunden, wonach ich so lange gesucht. Als Folge meines ernsten Studiums der Wahrheit waren meine körperlichen Leiden bald vergessen. Täglich forschten meine liebe Freundin und ich in der Heiligen Schrift und in Wissenschaft und Gesundheit. Wir sprachen mit neuen Zungen und lebten ein neues Leben den ganzen schönen Sommer lang.

Am Ende der zwei Monate solchen Zusammenlebens fühlte ich mich ganz und gar gesund und glücklicher als je zuvor. Ich war seit Wochen meines Körpers kaum bewußt gewesen.

Seit jener Zeit ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt. Jegliche Not, ob physisch, finanziell oder geistig, wurde durch diese Lehre geheilt. Ich kann meiner Dankbarkeit nur schwach Ausdruck geben, indem ich sage, daß ich Gott dankbar bin, sowie auch Mrs. Eddy, die der Menschheit so viel gegeben hat, und meiner Freundin, welche mir so liebevoll den Weg wies.

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