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Eine völlige Erlösung

Aus der März 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft wie Mary Baker Eddy sie offenbart, rüstet die Menschheit mit einer vollen, allumfassenden und heute möglichen Erlösung von allem Gottunähnlichen aus, das heißt von allem, das nicht dem Guten gleichkommt; und sie beweist ihren praktischen Wert durch ihre Werke. Für alle, die ihre Lehren dem Buchstaben wie dem Geiste nach gehorsam befolgen, ist sie der Weg zur Seligkeit, Gesundheit, Harmonie und Heiligkeit. Das Verständnis von Gott und Seinem Christus, das wir durch sie erlangen, stellt ewiges Leben dar. Sie ist die Erfüllung der Verheißungen der Propheten und Seher des Altertums bezüglich des Amtes Christi und die Erweiterung der Lehren Christi Jesu, in ihrer geistigen Bedeutung. Sie bringt Befreiung von falschen Annahmen und löst alle Bande, die des Menschen richtige Tätigkeit fesseln und einschränken möchten. Ihre Betätigung bringt den Kranken Heilung, den Sündern Umwandlung, den Trauernden Trost, und den Blinden das Gesicht. Sie ist das Evangelium der Freude, das, wenn es den geistig Armen gepredigt, die Annahme der Not zerstört und den unendlichen Reichtum, der einem jeden Gotteskinde zukommt, ans Licht bringt. Sie ist die „volle Erlösung von Sünde, Krankheit und Tod“ die Christus Jesus erwirkte, wie Mrs. Eddy uns auf Seite 39 des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erklärt.

Als Lambrose, der hervorragende italienische Gelehrte des vorigen Jahrhunderts, den sterblichen Menschen seiner Natur nach als den Feind aller Neuerungen bezeichnete, wies er auf einen menschlichen Gedankenzustand hin, mit dem sich jeder Christliche Wissenschafter befassen muß. Der sterbliche oder menschliche Sinn, der sich das Leben in und von der Materie abhängig vorstellt, und der notwendigerweise selbst Teil materieller Zustände ist und seinen eigenen subjektiven Zustand darstellt, hat nichts gemein mit der geistigen Beschaffenheit, die dem wahren Menschen eigen ist. Infolge seiner Natur widersteht dieser Sinn dem, das ihn durch seine Zurückführung auf den gemeinschaftlichen Nenner Nichts zerstören würde, das heißt, wenn es in das Bewußtsein aufgenommen wird. Das „was vom Fleisch geboren wird,“ kann mit dem „was vom Geist geboren wird,“ keinerlei Handel treiben, denn sie sind einander entgegengesetzt, das eine ausschließlich der Wirklichkeit angehörend, und das andere sich mit falschen Anschauungen beschäftigend, mit bloßen Annahmen, die nicht auf wirklichen Tatsachen beruhen.

Der Praktiker der Christlichen Wissenschaft hat öfters Gelegenheit Fälle zu beobachten, in welchen derjenige, der durch geistige Mittel von einem gewissen Leiden Befreiung sucht, sich mit der körperlichen Erleichterung, die er dadurch gewinnt, gänzlich zufrieden gibt. Infolge seiner Unwissenheit über die wahre Bedeutung des geistigen Heilens, versteht er nicht, daß Gott, durch das Erscheinen Seines Christus in der Christlichen Wissenschaft „nahe. .. gekommen“ ist, und die falsche Annahme zerstört hat. Der so Geheilte, vielleicht nicht wach genug, um sich der Gegenwart dieses himmlischen Besuchers bewußt zu sein, und infolgedessen selbst des geringsten Verständnisses der wahren Bedeutung dieser Erfahrung entbehrend, mag der Einflüsterung Gehör schenken, daß er, da er doch nun von seinem Leiden geheilt sei, nichts weiter zu tun habe. Eine solche Auffassung würde die Betätigung der Christlichen Wissenschaft auf eine rein materielle Basis zurücksetzen, denn sie läßt die Pflicht der Geheilten, nach der heilenden Christus-Wahrheit zu streben und sie zu verstehen, gänzlich außer acht. Der Unterschied wäre einfach die Wahl eines geistigen Heilers an Stelle des Arztes.

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