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Es ist gerade acht Jahre her, seit ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Mai 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist gerade acht Jahre her, seit ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begann, und zwar geschah dies während eines Ferienaufenthalts in London. Ich kehrte bald nach Ausbruch des Krieges nach Italien zurück, und obwohl ich das Reisen sonst schlecht vertrug, hatte ich eine sehr angenehme Reise, wenn auch die Fahrt bis Florenz wegen der Schwierigkeiten, die das Durchqueren Frankreichs zu jener Zeit mit sich brachte, fünf Tage dauerte. Im Jahre 1915 wurde ich zu meiner großen Freude in Die Mutter-Kirche aufgenommen, was mich in meinem Suchen nach Wahrheit sehr ermutigte und mir große geistige Erhebung brachte. Ich hatte viel schöne Erfahrungen, für die ich sehr dankbar war und bin. Drei davon möchte ich hier besonders erwähnen. Die erste war die Geburt unsrer kleinen Tochter. Eine liebe Christlich-wissenschaftliche Freundin, die für mich arbeitete, half mir so liebevoll, daß alles völlig harmonisch war. Als das Kind ein Jahr alt war, fiel es eine Marmortreppe hinunter. Ich war allein im Hause, und die Furcht packte mich wie mit Krallen. Zitternd wiederholte ich mit Mühe die „wissenschaftliche Erklärung des Seins,” wie sie auf Seite 468 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” steht, sowie das „Unser Vater” und alles, was ich aus der Bibel und Mrs. Eddys Schriften im Gedächtnis hatte, wenn es mir auch schwer werden schien. Während dieser Zeit ging ich, das schreiende Kind im Arm, beständig auf und ab und wagte kaum, es anzusehen. Dann fing ich an, eins von Mrs. Eddys Liedern zu singen, worauf das Kind zu schreien aufhörte und einschtief. Ich legte es behutsam in sein Bett, nahm die Bibel und „Wissenschaft und gesundheit” zur Hand und las unaufhörlich, bis ich beruhigt war und wußte, daß „Unfälle ... Gott ... unbekannt [sind]” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 424) und daß das liebe Kind ganz wohl war. Dann bereitete ich das Abendessen zu, und als mein Mann nach Hause kam, war ich imstande, ihm zu erzählen, was geschehen war, und ihm zu versichern, daß keine schlimmen Folgen daraus entstehen würden. Bald nachher wachte das Kind auf und war so fröhlich und glücklich wie sonst. Es ist nun fast drei Jahre alt und hat nie Arznei bekommen.

Vor zwei Jahren überfiel uns alle eine ansteckende Krankheit. Wir schrieben sofort an eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Florenz, und durch ihren liebevollen und gewissenhaften Beistand wurden wir bald von allen Anzeichen dieser häßlichen Krankheit befreit.

Mit einem Herzen voller Dankbarkeit für alle, die uns mit so viel Liebe und Geduld geholfen haben, und mit dem tiefsten und wahrhaftigsten Dank gegen Gott und Mrs. Eddy sende ich dieses Zeugnis über die Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren habe und täglich erfahre.

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