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„Zieh deine Schuhe aus”

Aus der Mai 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsre verehrte Führerin, Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Begründerin der Christlichen Wissenschaft, sagt in dem Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 234): „Alles, was Weisheit, Wahrheit oder Liebe einflößt — sei es nun Gesang, Predigt oder Wissenschaft — segnet die menschliche Familie mit Brosamen des Trostes von dem Tische Christi, speist die Hungrigen und gibt den Durstigen lebendiges Wasser.” In einer kürzlichen Mittwochabend-Versammlung wurde ein Lied gesungen, wodurch ein Christlicher Wissenschafter mit tiefer Dankbarkeit für diese lebendige, anwendbare Wahrheit erfüllt und veranlaßt wurde, eine Erfahrung niederzuschreiben, die ihm eine notwendige Lehre in der Demut gab und die ihm bei der Lösung einer sehr schwer scheinenden Frage eine große Hilfe war. Einer der Verse dieses Liedes lautet:

Ihr Diener all des Herrn,
Wartet auf eurem Platz,
Gehorsam Seinem heil’gen Wort,
Wachsam an Seinem Tor.

Viele, viele Male, ja sozusagen immerfort, hatte er sich danach gesehnt, mit dem Warten ein Ende machen und seinen Platz, die alte Umgebung und seine damalige scheinbar unangenehme Beschäftigung verlassen zu können. Seine Arbeit schien keinen Fortschritt zu ermöglichen und bot ihm keine guten Aussichten, sie war vielmehr Sache der Gewohnheit, lief immer in demselben Geleise und war eine ewige Plackerei. Um ihn herum schien alles unharmonisch, was am meisten durch seine Mitarbeiter zum Ausdruck kam. Seinem verdunkelten Sinn kam es vor, als ob er von einem von Selbstrechtfertigung, Selbstgerechtigkeit, Eigenwillen und Habgier beherrschten Vorgesetzten unterdrückt würde, und er sehnte sich aus seiner Umgebung heraus und machte allerlei Pläne, wie er das zustande bringen könnte.

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