Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Sonntagsschule

Aus der Juni 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einer der wichtigsten Zweige unsrer Kirchenarbeit ist heute unsre Sonntagsschule. Dieser Arbeit muß besondere Aufmerksamkeit zugewandt werden, wenn sie richtig fortschreiten und gedeihen soll. Viele Eltern haben, obwohl sie selbst nicht zur Kirche gehen, den Wunsch, daß ihre Kinder die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen. Und warum? Ist es nicht offenbar darum, weil sie die feste Überzeugung haben, daß die Christliche Wissenschaft einen mächtigen Einfluß zum Guten ausübt? Es fehlt nicht an Beweisen, daß dies der Fall ist, obwohl viele noch nicht bereit sind, es zuzugeben. Unsre Kinder werden helfen, diese mächtige Bewegung mit ihrem fortschrittlichen Wirken fortzuführen, bis, um die Worte Mrs. Eddys in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 353) zu gebrauchen, „Vollkommenheit erscheint, und die Wirklichkeit erreicht ist.”

Wir wollen hier einige der wichtigsten Fragen in bezug auf den gesunden Zustand und Fortschritt unsrer Sonntagsschulen betrachten. Vor allem muß natürlich die christliche Metaphysik die Grundlage des Unterrichts in der Sonntagsschule sein, wenn sie eine heilungbringende Abteilung der wahren Kirche sein soll. Es muß die Erkenntnis Gottes oder der Allwissenheit Gottes, die Erkenntnis der wahren Christus-Macht da sein, die das Kind aus seinem materiellen Traum erweckt und zu der Erkenntnis seines wahren geistigen Wesens als Kind Gottes führt. Auf diese Weise erlangt es einen höheren Standpunkt und ein besseres Denken und fängt an, über den engen Horizont seines täglichen Tuns hinauszusehen. Der Christus offenbart sich seinem Bewußtsein. Und da, wie wir wissen, die göttliche Idee oder der Christus in seiner Vollkommenheit ununterbrochen zum Ausdruck kommt, können wir uns infolge der göttlichen Wirksamkeit, die geistigen Fortschritt für die Menschheit bedeutet, menschlich entwickeln und entfalten.

Wenn wir mehr von dem Christus verstehen lernen und dieses Verständnis in unsrer Sonntagsschularbeit anwenden, werden wir erfahren, daß sowohl die Lehrer wie die Schüler wacher und tätiger werden und daß der Wunsch und die Willigkeit, sich von Gott, dem göttlichen Gemüt, unterweisen zu lassen, bei allen lebendiger wird. Das Ergebnis wird sein, daß das geistige Verständnis besser zum Ausdruck kommt. Wir dürfen nicht vergessen, daß „Seele ... unendliche Mittel [hat], mit denen sie die Menschheit segnet” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 60). Der Lehrer wird sehen, daß er nicht nötig ist, im voraus genau festzulegen, was er in seiner Klasse vorbringen will; aber seine Vorbereitung wird so sicher sein und er selbst so empfänglich und gelehrig, daß er das Bedürfnis der Klasse aus den Fragen und Erörterungen während des Unterrichts erkennt. Durch seinen aufrichtigen Wunsch, Gott, das göttliche Gemüt, wiederzuspiegeln, wird er befähigt, Nichtverstandenes zu erklären und Irrtümer zu berichtigen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1923

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.