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Ich lernte die Christliche Wissenschaft kennen, bald nachdem ich nach Paris...

Aus der Juni 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich lernte die Christliche Wissenschaft kennen, bald nachdem ich nach Paris übergesiedelt war. Sie fand mich in großer Niedergeschlagenheit. Meine Kindheit war mir durch meine schwache Gesundheit verdorben worden. Der Arzt hatte gesagt, ich dürfte mich nie anstrengen, denn sonst würde ich krank werden. Dieser Zustand führte zu hochgradiger Nervenschwäche, und obwohl ich von Natur nicht selbstsüchtig war, verengerte sich mein Interesse immer mehr auf mich selbst und ich wurde unglücklich. Die protestantische Religion brachte mir keinen Trost, und doch verbrachte ich viele Stunden betend auf den Knieen und las die Bibel in der Hoffnung auf Erleuchtung.

In dieser Zeit erhielt ich einen Brief von einer Freundin, in welchem sie mir mitteilte, daß zwei ihrer Verwandten eben angefangen, sich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, und daß sie dieselbe allen Anforderungen entsprechend gefunden hätten. Mein erster Gedanke war herauszufinden, ob es hier eine christlich-wissenschaftliche Kirche gab. Ich fand eine Anzeige der Gottesdienste und besuchte gleich die nächste Mittwochabend-Versammlung. Von diesem Augenblick an wußte ich, daß ich endlich die Wahrheit gefunden hatte. Meine erste Heilung war die von Rückenschmerzen, die beim Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy verschwanden. Erkältungen, Kopfschmerzen, Influenza, Blasen an den Füßen, Müdigkeit und viele andre Übel wurden ebenfalls überwunden.

Ich bin besonders für folgende Erfahrung während des vergangenen Krieges dankbar. Mein Mann wurde eingezogen, und meine Freunde gingen einer nach dem andern fort. Ich war acht Monate lang ganz allein im Hause. Während der ersten Tage fühlte ich mich furchtbar einsam. Dann kam ich plötzlich zu der Einsicht, daß ich mich nur von dem Begriff der persönlichen Freundschaft abzuwenden hätte, um im göttlichen Gemüt und Seinen Ideen allen Anschluß zu finden. Dieses ernstere Sichverlassen auf Gott als der Quelle aller Freude brachte eine Freudigkeit und einen Frieden, die mir bis dahin unbekannt waren.

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